GLÜCK Eine Schwedin gewinnt den Eurovision Song Contest, den nächsten richtet ihre Heimat aus. Keine neue Debatte über Menschenrechte also. Dennoch muss sich etwas ändern
EUROVISION Kurz vor dem großen Liederwettstreit flieht ein junger aserbaidschanischer Musiker nach Deutschland. In seiner Heimat gebe es keine Freiheit, sagt Jamal Ali
In Aserbaidschan sorgt der Alijew-Clan mit Prestigeprojekten für seinen Machterhalt. Der Eurovision Song Contest kommt da recht. Aber die Oppositin hat auch Pläne.
Es ist der ultimative Hit zur Krise: Im Halbfinale des Eurovision Song Contest singt Rambo Amadeus für Montenegro „Euro Neuro“. Nicht hirnlastig und wirklich groovy.
Kein Meer an der Hafenstadt Samsun, schlechter Kaffee, Atatürk und Militärmusik zum Frühstück: taz-Autorin Christiane Rösinger auf dem Weg zum ESC in Baku.
Thomas D fliegt nächste Woche nach Baku und wird dort sehr viel reden müssen. Er hofft auf seinen Schützling Roman Lob. Bei Menschenrechtsfragen bleibt er nüchtern.
Iggy, bist du’s? Was ist mit dir passiert, was hat dich bloß so ruiniert? Du, Urvater des Punk, zierst die Startseite von Vente-privee.com – einer teuren Online-Resterampe.
Der Alijew-Clan setzt auf ein modernes Image, bezahlt mit Öl- und Gasmilliarden. Damit zum Eurovision Song Contest alles klappt, werden Regimekritiker eingesperrt.
Nicht nur Geschäfte machen: Westliche Staaten müssen konsequenter für die Menschenrechte in Asberbaidschan eintreten, fordert die Menschenrechtsaktivistin Leila Alieva.
Die Austragung des Eurovision Song Contest in Aserbaidschan bleibt höchst umstritten. Doch die verantwortliche European Broadcasting Union reagiert nicht.