Rockfibel statt Mao-Bibel: Aus Protest stand Cui Jian 1989 mit Trompete und verbundenen Augen auf dem Tiananmen-Platz in Peking. Heute möchte er jedoch viel lieber als die Rocklegende Chinas gelten
■ Rock 'n' Roll und kritische Songtexte sind sowieso verboten. Sie schaden bloß der Jugend, heißt es. Aber auch nackte Rücken, ein exzentrisches Make-up, lange Haare bei Männern oder kurze bei Frauen finden vor den chinesischen Fernsehzensoren keine Gnade. Eine junge TV-Musikredakteurin berichtet, mit welchen Tricks „ungesunde“ Videoclips moralisch korrekt „repariert“ werden
■ Chinas Rockgruppe "1989" taucht aus dem Underground auf. Seit dem Revoltejahr in Kneipen verbannt, feiert sie ihr Comeback ausgerechnet im Arbeiterstadion Pekings. Perestroika der kommunistischen Kulturpolitik? Vo
■ Zang Tianshuo, der Mann, der Peking eine Woche vor dem kommunistischen Parteitag zum Rocken bringt, sagt, daß Rockmusik Rockmusik ist. So wie Fußball Fußball. Nicht mehr