Kurz vor der Premiere sorgt Johann Kresniks Kafka-Spektakel im stillgelegten Bremer Güterbahnhof für einen großen Knall und fordert Opfer in der freien Szene: Unter dem Druck von 700.000 Litern Wasser ist ein zum Bassin umfunktioniertes Gleisbett geplatzt
Das Festival „France en Scène“ nimmt am letzten Wochenende noch mal Fahrt auf: Maguy Marin, Sasha Waltz und William Forsythe lassen das Ballett aus Lyon tanzen
Die Kamera tanzt mit: „Cluster“ heißt der erste große Bildband von und über die Choreografin Sasha Waltz, die dieses Jahr zwei Opern inszenieren will, und ihre Company. Ein schöner Blick auf die Kontinuität ihrer Motive und fünfzehn Jahre Tanztheater aus einer sich verändernden Stadt
Wie in einer Burg hat sich der Bauer Wähmann an der Neuenlander Straße verschanzt. Diese Woche öffnete er erstmals das Tor - und zeigte die grüne Idylle hinter der Burgmauer
Erweiterter Choreografiebegriff: Tanzperformance vor Videobildern mit einer rockig-psychedelischen Live-Gitarre. Die Kölner Medienkünstlerin Stephanie Thiersch im Recklinghäuser Ruhrfestspielhaus
Vier choreographische Kommentare zum Boxen bieten die vier Stücke, die in Hamburg und Bremen unter dem Titel „Cinderella Games“ uraufgeführt werden. Mit-Initiatorin Irmela Kästner spricht über das Blut, das beim Boxen und beim Tanzen fließt
Seit zehn Jahren bringt „Whirlschool“ die SchülerInnen zum Tanzen. Das Bremer Projekt gilt als bundesweit vorbildlich, weil Kinder und Jugendliche etwas weithin Unbekanntes erleben – zeitgenössischen Tanz. Neben neuen Bewegungsmustern lernen sie sogar, ihre Geschlechterrollen zu vergessen
Constanza Macras’ Choreografie „I'm not the only one“ im Prater der Volksbühne Berlin ist ein Stück Heimatforschung. Vor allem liegt immer wieder Wut im Tanz zwischen Erinnerung und Gegenwart
Hatz der Körper zwischen Postengeschacher und Schönheitswahn. Im Theaterlabor untersucht der Bielefelder Choreograph Gregor Zöllig mit dem Stück „Stadt.Stolper.Steine“ universelle Bewegungsformen, die eine moderne Großstadt vorgibt