Sebastian Baumgarten löst in seiner Bayreuther Inszenierung den Anspruch nicht ein, die Konflikte des "Tannhäuser" in den Konflikten der Gegenwart zu spiegeln.
Sebastian Baumgartens Inszenierung des "Tannhäuser" eröffnet nächste Woche die Bayreuther Festspiele. Ein Gespräch über die Arbeit auf dem Grünen Hügel.
Mozarts "Zauberflöte" soll auf die Seebühne am Wannsee. Doch kurz vor der Premiere haben die Veranstalter noch keine wasserrechtliche Genehmigung. Die hat die Senatsumweltverwaltung vorerst versagt.
WAGNER IN NEUKÖLLN Er kann Wotan, er kann Siegfried und verbreitet gute Laune: Der Schauspieler Stefan Kaminski ist in der Neuköllner Oper mit dem „Ring der Nibelungen“ nach Richard Wagner zu Gast
MUSIKTHEATER Intendant Jürgen Flimm möchte, dass auch an der Staatsoper in Berlin mehr neue Opern gespielt werden. Er hat dafür extra ein Festival eingerichtet, das jetzt zum ersten Mal stattfand. Richtig gut wird es aber nur, wenn Barenboim dirigiert
Am Mittwoch wird in München das Projekt 80*81 in Form einer Opernaufführung beschlossen - mit dem Kinderchor der Staatsoper, Rollschuhfahrern und Yogaisten.
ZWEI OPERN AUS DEN 50ER JAHREN Die Staatsoper steckt Leonard Bernsteins „Candide“ in opulente Kostüme, die Komische Oper bringt Francis Poulenc’ „Die Gespräche der Karmelitinnen“ distanzlos auf die Bühne
Der Komponist Hans Pfitzner diente sich den Nazis an und widmete dem "Schlächter von Krakau" ein Stück. Seine vergrübelte Oper "Palestrina" wird jetzt in Hamburg aufgeführt. Ein örtliches Bündnis gegen Rechts fordert klare Worte. Die hat die Oper zugesagt.
Zur globalen Erderwärmung hat nun auch der Hamburger Komponist Jörn Arnecke eine Oper beigetragen: Sie wird in Bremen gezeigt, heißt "Kryos", also Frost - und ihr Libretto ist eine Zumutung.
OPERNPREMIEREN Die Deutsche Oper versucht mit der Erinnerung an Auschwitz französische Salonmusik aufzupolieren, die Komische Oper führt vor, warum Mozart seine frühe Oper „Idomeneo“ für seine beste hielt