Die Stadt hat sich mit Nischen- und Wissenschaftsverlagen als zweitwichtigste Verlagsstadt Deutschlands etabliert. Bei Belletristik sieht es mau aus, obwohl in Berlin viele Schriftsteller leben
Mit „Romeo und Julia“ hat die Kontakt- und Beratungsstelle für junge Menschen in Not ein Theaterprojekt initiiert, um Straßenkindern eine Perspektive zu geben
In der bergischen Heimat ist er ein Niemand, in Polen ist er ein Star. Vor zehn Jahren ging Steffen Möller von Wuppertal nach Warschau, um als Lehrer Deutsch zu unterrichten. Heute kennt ihn jeder in Polen – als den lustigen Deutschen aus dem Fernsehen, der als Bauer Frittier-Kartoffeln anbaut
Der italienische Kabarettist und Wahlbonner Konrad Beikircher fühlt sich als Gastarbeiter in NRW: Als Alien hat er die Weite des Kopfes und kann die Lächerlichkeiten der Deutschen genau erkennen. Zum Beispiel die Kontaktscheue der Rheinländer
Sauerländischer Auswurf im Kabarett: Lioba Albus brachte es vom Nonnenkloster in Attendorn auf die Bühnen Nordrhein-Westfalens. Ihr liebstes Opfer: Sauerländer Fritze Merz. Der Typ sei embryonal und nicht ausgebrütet worden
Mit ihren 62 Jahren will es die „Cabaret“-Künstlerin Liza Minnelli noch einmal wissen – und kommt wieder auf Tournee, mit einem gut abgehangenen Programm ihrer größten Hits. Vielleicht die letzte Gelegenheit, die Ikone aller selbstbestimmten Solokünstlerinnen auf der Bühne zu erleben
Pieter-Dirk Uys kämpfte als Kunstfigur „Evita“ mit politisch unkorrektem Kabarett gegen die Apartheid in Südafrika. Seit elf Jahren ist das Land eine Demokratie. Warum Evita trotzdem nicht ausgedient hat
Harald Schmidt, 48, über den Karikaturenstreit, den versprochenen, aber ausgebliebenen Rechtsruck, die Grünen ohne Joschka Fischer und Führers Geburtstag, der ihn vor der Bundeswehr bewahrt hat
Sie sind ihre eigenen Bildhauer und Bilderzerstörer – Veit Sprenger widmet sich in seinem Buch „Despoten auf der Bühne“ der brüchigen Welt der Late-Nite-Show-Performer