Am Staatstheater Braunschweig platzt ein Stück, weil eine Schauspielerin mit Behinderung nicht die versprochene Form der Bezahlung bekommt. Nun wird diskutiert, ob die gegenwärtigen Strukturen diskriminierend sind
Friedrich Schiller war erst 22 Jahre alt, als er mit „Die Räuber“ seinen Durchbruch hatte. In den Kammerspielen des Deutschen Theaters bringt das Junge DT nun eine zeitgemäße „Überschreibung“ des stürmend-drängenden Erstlingswerks zur Aufführung
Der US-Autor Ray Bradbury erzählte 1953 in seinem Roman „Fahrenheit 451“ von einer Gesellschaft in selbst gewählter Unmündigkeit. Alexander Simon hat den Stoff nun mit einem Ensemble der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ als Theaterstück adaptiert
In „Stunde der Hochstapler – Das Krull-Prinzip“ erkundet Regisseur Alexander Eisenach im Berliner Ensemble das Wesen der Hochstapelei. Lügen konnten schon die Menschenaffen, perfektioniert haben es aber Konzerne, eine Elite-Uni und die Geheimdienste
Das Festival „War or Peace. Crossroads of History 1918/2018“ des Gorki Theaters überblendet die Nationalismen von 1918 mit denen von heute, versucht eine Faschismusanalyse mit szenischen Mitteln und holt die dunklen Seiten der EU-Gründung wieder ans Tageslicht
Verwehrte Teilhabe und gesellschaftlicher Druck: Differenziert und mit viel Humor befasst sich das Grips Theater in seinem neuen Stück„Anton macht’s klar“ nach Milena Baischs gleichnamigem Kinderbuch mit einem ernsten Thema – der Kinderarmut in Deutschland
Die Bremer Theatergruppe Wilde Bühne spielt ihr Stück „Wir gegen die Anderen“ im Ostkurvensaal. Regisseurin Köckeritz über Fußball, Ultras, Gewalt und Rechtsradikalismus
Schauspieler aus mehreren Ländern spüren in „Malalai – die afghanische Jungfrau von Orléans“ der politischen Funktion weiblicher Freiheitsikonen und Gotteskriegerinnen nach und verbinden dabei afghanischen Mythos, französische Legende und Schillers Drama
Verwischen die Grenzen zwischen dem Politischen und dem Privaten? Im Maxim Gorki Theater geht es bei den „Berliner Korrespondenzen“ um den Zusammenhang zwischen Gefühlen, Sprache und Politik