■ „Parzival“: Der Choreograph Joachim Schlömer produzierte im Hebbel Theater erstmals ein Schauspiel. Von Bayreuth keine Spur, das Vertrauen in das gesprochene Wort aber fehlte
Der sächsische Stilmixer Wolfgang Krause Zwieback erfand sich vor rund zwanzig Jahren. Als ewiger Dadaist geriet er zum Exportschlager made in GDR. Im Westen oft als Kabarettist mißverstanden, wird er im BE jetzt ein „Berliner Example“ statuieren. Ein Porträt ■ Von Matthias Wolf
■ Die psychisch kranken Schauspieler der Theatergruppe Pinelon Forte stehen mit eigenem Stück auf der Bühne. Der bitterschwarze Humor geht unter die Haut. Neues Selbstbewußtsein nach der Psychose
Auf der Suche nach dem Ursprung unseres Leidens, oder zäh tropft die Zeit: „Die Krähe – mystischer Punk“, ein Stück von Jo Fabian in den Sophiensälen ■ Von Christine Hohmeyer
Willie, der Außerirdische, kann Tote zum Leben erwecken: In der Volksbühne hat Jürgen Kruse einen sog. Space Western inszeniert, „The Unseen Hand“, ein Frühwerk des Schauspielers und Autoren Sam Shephard ■ Von Petra Kohse
Gedicht der Straße – vom Café aus gesehen: Volker Ludwig und das Berliner Grips Theater versuchen an den Welterfolg „Linie 1“ anzuknüpfen. Die neue Berliner Identifikationsrevue spielt im Osten. Im „Café Mitte“ trifft sich alles, was sprechen kann und kein Nazi ist ■ Von Petra Kohse