Seit der russischen Belagerung 1996 engagieren sich Berliner Theaterkünstler für die demokratische Zukunft Tschetscheniens. Aufzeichnungen ■ von Peter Krüger
Zuverlässig, pointiert und immer schneller liefert der Dramatiker Daniel Call Boulevardstücke für die 90er. Damit füllt der Jungautor eine Marktlücke, baut sich selbst zum Markenartikel auf und macht auch aus seinem privaten Schicksal keinen Hehl ■ Von Axel Schock
■ Mit "Leben des Galilei" bog das Berliner Ensemble in die Zielgerade zum Brecht-Jahr ein. Allerdings wird der Galilei von Josef Bierbichler gespielt, und alles ist ganz unheroisch inszeniert
Tradition verpflichtet: Wo früher Oskar Schlemmers „Triadisches Ballett“ uraufgeführt wurde, kann man sich heute im Internet durch Pyramidenspiele klicken. Am Wochenende fand am Bauhaus Dessau das Medienfestival „Ostranenie 97“ statt ■ Von Tilman Baumgärtel
■ Alban Rehnitz, Dramaturg des "Projekts RAF" im Berliner Ensemble über die Selbstopferhaltung der RAF-Gefangenen, die sprachliche Faszination ihrer Briefe und die Motivation, daraus Theater zu machen
■ Peter Plamper, 25, inszenierte am Berliner Ensemble das „Projekt RAF“. Das BE untersucht nämlich „die Geschichte revolutionärer Gewalt im 20. Jahrhundert“
■ Albert Ostermaier schreibt Stücke über Toller und Brecht. Politische Haltungen und künstlerische Kompromißlosigkeit findet er nicht altmodisch. Ein Gespräch