Die Rechtschreibreform tritt zum 1. August in Kraft. Zumindest der größte Teil. Einige strittige Fälle nahm die Kultusministerkonferenz aus, sie sollen nachgebessert werden. Reformgegner sprechen von „babylonischem Irrsinn“
An der Kölner Volkshochschule bekommen Ausländer gemäß Zuwanderungsgesetz einen 600-Stunden-Kurs Deutsch für Anfänger. Um die Sprache zu erlernen und qualifizierte Arbeit zu finden, reicht das nicht. Aber Fortgeschrittenenkurse, die zu mehr Integration führen könnten, werden nicht gefördert
Das Alfa-Telefon, die bundesweit einzige Hotline für Analphabeten, feiert in diesem Jahr zehnjähriges Jubiläum. Mehr als 20.000 Anrufer nutzten bisher den Service. Die Finanzierung ist jedoch gefährdet: Bund und Länder fühlen sich nicht zuständig
taz-Serie „Engagement macht Schule“ (Teil 2): Die Heinrich-von-Stephan-Oberschule in Moabit, einst eine extrem verrufene Hauptschule, setzt auf klare Grenzen, strikte Kontrollen – und den guten alten Karteikasten. So sollen die Schüler wenigstens Rechtschreibung und einfache Rechenarten erlernen
Dinges-Dierig legt Sprachförderkonzept vor und verzichtet auf Kürzung von 151 Stellen. Fehlen werden diese an den Schulen trotzdem. Förderung wird Pflicht
Die SPD berauscht sich immer stärker an der Wirtschaftsschelte ihres Vorsitzenden: Auch illegale Arbeiter sind jetzt der Feind. Kann Franz Müntefering die Geister, die er rief, auch wieder einfangen?
Die Rechtschreibreform soll nach Vorschlägen des Rates für Deutsche Sprache nochmals überarbeitet werden. Lehrer und Schüler kritisieren dies als Rückschritt