Artikel

Die belarusssiche Autorin Volha Hapeyeva blickt ernst in die Kamera

Essay der Lyrikerin Volha Hapeyeva

„Sprache ist nie neutral“

Die belarussische Lyrikerin Volha Hapeyeva lebt im deutschen Exil. Und fühlt sich dort schon fast ein wenig zu Hause.

Von Jens Uthoff

28.5.2022

Kolumbiens Geschichte der Gewalt

„Gespenstern einen Platz geben“

Die Gewalt in Kolumbien erkundet Juan Gabriel Vásquez in seinen Romanen. Im Interview spricht er über Bogota, die Geschichte und anstehende Wahlen.

Interview von Ralf Leonhard

24.5.2022

Die Politologin Emilia Roig sitzt in ihrer Wohnung und lächelt in die Kamera

Der Hausbesuch

Alles Fragen der Perspektive

Nichts und niemand hat einen „neutralen Blickwinkel“, sagt die Politologin Emilia Roig. Hautfarbe, Herkunftsfamilie und Geschlecht prägen jedes Leben.

Von Lea De Gregorio

20.5.2022

Katja Petrowskaja, ukrainisch-deutsche Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Journalistin

Katja Petrowskaja über den Ukrainekrieg

„Ich bin keine geborene Kämpferin“

Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Katja Petrowskaja über die Kraft der Bilder und warum sie das Russische nicht Putin überlassen will.

Interview von Thomas Hummitzsch

21.5.2022

Wahlen zum US-Senat

Ein unechter Hillbilly

Kolumne Fernsicht von Brenda Wilson

Der Schriftsteller J.D. Vance kandidiert im November für den US-Senat. Er gibt sich als Kämpfer gegen „die Elite“, hat selbst aber in Yale studiert.

25.5.2022

Schriftstellervereinigung PEN

Kein Grund zur Aufregung

Gastkommentar von Tobias Kiwitt

In der Schriftstellervereinigung PEN ist die lautstarke Unsachlichkeit seit Jahren ein Problem. Nach dem großen Knall wird der Respekt bald zurückkehren.

20.5.2022

Eine Werbung aus dem Jahr 1918 zeigt für ein Theaterstück von Richard Wilde einen Mann und eine Frau, die sich offenbar lieben

Über einen Star der 1920er-Jahre

Nichts für die Ewigkeit

Einst große Erfolge, heute weitgehend vergessen: Vor 150 Jahren wurde der Bühnenschriftsteller und Journalist Richard Wilde geboren.

Von Bettina Müller

17.5.2022

Der scheidende PEN-Präsident mit erhobener Hand

Deniz Yücel und der PEN

Rückendeckung für Neuanfang

Kommentar von Dirk Knipphals

Fatal wäre, wenn der PEN in die Zeit vor Yücels Präsidentschaft zurückfiele. Nötig ist eine Auffrischung seiner Strukturen und internen Kultur.

15.5.2022

Deniz Yücel sitzt an einem Tisch, neben ihm steht erregt der Autor Christoph Nix an einem Pult

Deniz Yücels Rücktritt als PEN-Präsident

Bratwurstbude zum Fremdschämen

Unser Autor ist PEN-Mitglied und nahm peinlich berührt an der turbulenten Versammlung in Gotha teil, auf der Deniz Yücel zurücktrat.

Von Ralf Sotscheck

15.5.2022

Ein Mann mit braunen Haaren und braunem Vollbart blickt in die Kamera

Belarusischer Autor über Krieg und Kunst

„Die Hoffnung liegt im Menschen“

Im Hamburg feiert sein Roman „Revolution“ Theaterpremiere. Viktor Martinowitsch über Unterwerfung, Angst und die Kraft der Literatur.

Interview von Robert Matthies

13.5.2022

Porträt des Autos, der blinzelt vor Hauswand in die Sonne

Krimi-Autor Martin Walker über Russland

„Wir hatten große Hoffnungen“

Bestsellerautor Martin Walker im taz-Gespräch über seine Liebe zum Périgord, russische Spione und seine Zeit als Korrespondent in Moskau.

Interview von Andreas Fanizadeh

15.5.2022

Der Hausbesuch

Die Sonne hielt ihn vom Springen ab

Seine Mutter war jüdisch, der Stiefvater SS-Soldat – was er nicht so ungewöhnlich findet. Zu Besuch bei dem Dichter Rainer René Mueller in Heidelberg.

Von Clemens Sarholz

15.5.2022

Szene aus Folge 498 im Jahr 1994 mit GZSZ-Oberbösewicht Jo Gerner (r.) gespielt von Wolfgang Bahro

30 Jahre „GZSZ“

Allabendliches Ritual

Die erfolgreichste Daily-Soap Deutschlands wird 30 Jahre alt. Viele Drehbuchautor*innen haben dort ihre Karriere begonnen. So auch unser Autor.

Von Alexander Lindh

11.5.2022

Autor Guillermo Arriaga über Mexiko

„Indigene wurden unterdrückt“

Im neuen Roman des Mexikaners Guillermo Arriaga spielt exzessive Gewalt eine entscheidende Rolle. Warum? Ein Gespräch darüber – und über indigenes Leben.

Interview von Ruthard Stäblein

9.5.2022

Sivan Ben Yishai sitzt auf einem Sofa, den Kopf auf die Hand gestützt, im Hintergrund eine Wand mit Buchregalen und Bildern

Mülheimer Theatertage

Kritik ist Liebe

Ihre Heimat ist der Widerspruch: Sivan Ben Yishai oszilliert zwischen Drastik und Präzision. Ihre Stücke sind auf den Mülheimer Theatertagen zu sehen.

Von Johanna Schmeller

7.5.2022