Ist Kultur ein Sicherungssystem, hat auch der Kapitalismus eine Kultur. Eine der Beobachtung und Interpretation. Die Aufklärung entläßt ihre Kinder. Überlegungen zum Berliner „Rosenkriege“-Projekt ■ Von Dirk Baecker
Was kommt nach dem Tod des Sozialismus? Der britische New-Labour-Soziologe Anthony Giddens sucht den „dritten Weg“ zu einer radikalen, neuen Mitte ■ Von Klaus Taschwer
Der englische Dichter Ted Hughes, berühmt für seine bildreiche Sprache und umstritten wegen seiner unglücklichen Ehe mit Sylvia Plath, ist im Alter von 68 Jahren gestorben ■ Von Dominic Johnson
■ Das Außenministerium des Iran erklärt, die Fatwa gegen Salman Rushdie bleibt bestehen. Geistliche in Bangladesch beginnen eine neue Kampagne gegen die Autorin Taslima Nasrin
Zehn Jahre nach dem Todesurteil der iranischen Führung gegen Salman Rushdie fühlt sich der in London lebende Schriftsteller jetzt endlich frei von jeder Bedrohung ■ Von Ralf Sotscheck
Der iranische Präsident äußert sich in New York erstmals öffentlich zu dem Mordaufruf gegen den britischen Schriftsteller. Er geht mit seinen Äußerungen einen neuen Konflikt mit den Hardlinern im eigenen Land ein ■ Von Beate Seel
■ Afrikanische Nächte sind lang. Der britische Ethnologe und Reiseschriftsteller Redmond O'Hanlon suchte im Kongo den letzten Saurier. Ein Gespräch über Dschungelfieber, Zauberer, Fetische und die Angst, keine Geschicht
Stephen Fry ist ein perfekter Oscar Wilde in einer ansonsten zwar reich kostümierten, aber ratlosen Verfilmung der Biographie des englischen Schriftsteller-Dandys ■ Von Gerrit Bartels