Unpolitische Konsummonster, Kinder verweigernd nach Karriere gierend – ein Münsteraner Soziologe stellt die gängigen Klischees über Dreißigjährige in Frage. Er suchte nach Glücksgefühlen – und fand die zweite Moderne: Die ist allerdings nicht halb so trendy wie Florian Illies glaubt
Der „ungebetene Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim“ hat der Familie des verstorbenen Kölner Großfinanziers nicht gepasst: Das Buch „Der Bankier“ von Werner Rügemer gibt es nur noch mit geschwärzten Stellen. Die umstrittenen Geschäfte des Bankhauses kritisiert der Autor jedoch weiter
Eltern-Kind-Behandlung in der Psychiatrie etabliert sich in Deutschland nur langsam, weil die Kassen sie nicht zahlen. Dabei sind sie eine Erfolgsstory
Den Bücherketten gehören die Städte, der private Buchhandel überlebt in den Vororten. Bisher war das der Status quo. Jetzt eröffnet die Mayersche Buchhandlung gleich vier Filialen abseits der Zentren
Die alternativen Stadtrundgänge von Stattreisen sind aus Köln nicht mehr wegzudenken. Einige wie „kölscher Klüngel, kölsches Bier“ sind sogar legendär geworden. Nun gibt es diesen und andere Stadtspaziergänge auch in Buchform
Das Antidiskriminierungsbüro Köln stellt sein Buch „TheBlackBox“ vor. Es wirft die Frage auf, was Hautfarbe und Herkunft im Alltag bedeuten und versucht, Unbewusstes bewusst zu machen
Wenn Rheinländer sprechen, halten das Uneingeweihte für schlechtes Deutsch. Sprachforschern ist klar: Rheinisch ist ein gefährdetes Kulturgut, viele örtliche Dialekte sind bedroht. Kölsch dagegen lebt
Die Gespensterkrimis, in denen Inspektor Sinclair gegen das Böse kämpft, sind die meistgelesenen der Welt. Ihr Autor Jason Dark heißt im echten Leben Helmut Rellergerd. In einem Reihenhaus im Bergischen tippt er jede Woche eine neue Geschichte
Um Pimmel geht es im Wesentlichen in Miguel Abrantes Ostrowskis Buch „Sacro Pop“. Der Absolvent eines Bad Godesberger Jungsinternats schildert darin die Vorlieben von Lehrern und Mitschülern
Auch die jüngste historische Studie offenbart, wie wenig von der römischen Geschichte Kölns bekannt ist. Die Quellenlage ist dürftig. Und so bemüht Werner Eck im ersten Band der Kölner Stadtgeschichte die Geschicke anderer Städte und seine Vorstellungskraft, um das Leben in Köln zu rekonstruieren
In seinem Stadtführer „Das neuzeitliche Köln“ zeigt Werner Jung, wie sich die Stadt seit der französischen Herrschaft zu einer modernen Metropole entwickelt hat – und was für Prachtbauten aus jener Zeit verloren gegangen sind