Herbert Schwarzwälder, Koryphäe der Bremer Landesgeschichte, legt das dritte Update seines Lokal-Lexikons vor. Nebenbei demontiert er dabei den Mythos enzyklopädischer Unfehlbarkeit
Duell im Buchladen: Fast zeitgleich erschienen Vereinschroniken des HSV und Werder Bremen: Der HSV mit einem opulenten Bilderbuch, Werder mit einer raffinierten Geschichtensammlung
Eine junge Bremer Kulturwissenschaftlerin hat untersucht, wie Bildungsmigranten aus Nordafrika mit dem Fremdsein umgehen. Die Auswertung der Gespräche mit den drei Studenten erscheint jetzt als Buch im Campus-Verlag
Das Buch des Ex-Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz erscheint diese Woche in den USA. Zur Buchvorstellung muss sein Anwalt allein nach New York reisen. Dafür kommt Kurnaz groß im US-Fernsehen zu Wort: Er spricht Englisch – und trägt keinen Bart
Ilse Wehrmann, renommierte Frühpädagogin aus Bremen, hat das „Qualitätshandbuch“ für die Sternchen-Kitas von Daimler Benz verfasst und eine Streitschrift für die „Zukunft Deutschlands – Bildung von Anfang an“
Zwei Bremer Betriebsräte haben die Geschichte der Zwangsarbeit auf „ihrer“ Stahlhütte erforscht. Statt mit den Verschleppten identifizierten sich die Bremer Arbeiter mit den Erfolgs-Kennziffern
Verlage im Norden (VI): Stefan Ehlert gibt lieber Bücher aus der Punkrock-Ecke heraus, als Fußball zu spielen. Sein extravagantes Hobby finanziert der Chef, Übersetzer, Lektor und einzige Angestellte des Bremer „mox & maritz Verlag“ mit harter Lohnarbeit
Bremens wichtigster Verleger, Horst Temmen, hat eine „Kaffee-Gesellschaft“ gegründet. Seine Mission: „Authentischer Kaffee“ soll die Buchläden infiltrieren. Das neue Geschäftsfeld floriert, zumal auch die Großhändler mitmachen
Sind die Bremerinnen „besser von Leibe“ als Berlinerinnen? Das Mammutwerk „Bremen in alten Reisebeschreibungen“ klärt en passant auch die allgemeine Zukunftsfähigkeit des Stadtstaates