Alles eine Frage der Perspektive: Norbert Zähringers literarisches Universum ist bevölkert von Figuren, die zum Licht streben, denen die letzte Erkenntnis aber oft versagt bleibt. Auch der Leser verirrt sich leicht in einem Labyrinth aus Abschweifungen. Ein Porträt
Vor zehn Jahren zog Jani Pietsch nach Schöneiche am östlichen Stadtrand Berlins. Die 59-Jährige spürte verschwundenen jüdischen Nachbarn nach – gegen den Widerstand der Einwohner. Ihre Recherche gibt es jetzt als Buch
Die Macher im Off (3): Jutta Harms ist Comic-Aficionada, und sie hat aus der Leidenschaft einen Beruf gemacht. Als Ausstellungsmacherin und freie Presseagentin von Comic-Verlagen macht sie sich für die Sache des Comics stark
Verleger machen die taz. Wochenlang debattieren die Büchermacher um den heißen Brei. Fiese Informanten haben den E-Mail-Verkehr durchsickern lassen, und herausgekommen ist eine Tragikomödie von der Entstehung einer Zeitung
Daniela Seel ist mit ihrem Verlag Kookbooks ein Shootingstar unter den jungen Verlagsgründern. Jetzt ist sie von Hessen nach Berlin umgezogen – und eröffnet heute ihr neues Laden-Wohn-Lokal
Wer hat sich Sonntach richtich ausjeaalt? Und wer verschenkt Stimmungsjemüse? Um Neuberlinern den Einstieg in die Sprache der Hauptstadt zu erleichtern, hat der Dudenverlag zu seinem 125-jährigen Bestehen einen Berlin-Duden herausgebracht
Tagsüber Buchladen, abends Bar: In Moabit versucht sich die neu eröffnete Buchkantine mit einem eigenwilligen Mischkonzept eine loungefreudige und krimibegeisterte Leserschaft zu erschließen
Das „Hauptstadtbuch“ bemüht sich gar nicht erst um Berlin als Metropole: Die Anthologie sucht nach dem Unscheinbaren und Unglamourösen. Nach Berlin eben
Das Statistische Jahrbuch 2005 zerlegt Berlin in Zahlenkolonnen – von A wie Außenhandel bis Z wie Zahnärzte. Selbst die Anbaufläche grüner Pflückbohnen und der Pinguin-Nachwuchs sind erfasst
Wenn Akademiker Felderfahrungen im Nachtleben machen: Ein Reader über den „Sound der Stadt“ arbeitet sich an der Vielgestaltigkeit der Berliner Subkulturen ab – und schreibt doch nur fort, was längst in Stadtmagazinen steht