Bill Emmott ist Chef der Zeitschrift „Economist“. Seine Mission: die kapitalistische Wirtschaftsordnung zu verteidigen – zum Beispiel gegen Silvio Berlusconi. Denn dessen Machtmissbrauch diskreditiere die liberale Wettbewerbsgesellschaft. Soziale Ungleichheit ist für Emmott kein Problem
Das Strandflair gilt als erotisierend und liberalisierend, als belebend. Es steht für ein anderes Körpergefühl. Eine Bücherschau vom Klassiker Meereslust bis zu den aktuellen Surfgeschichten
Hanny Lightfoot-Klein, Afrika-Abenteurerin, Rucksackforscherin der 70er-Jahre und Überlebende des Holocaust, hat unrühmliche Kapitel der amerikanischen Medizingeschichte ausgegraben und in einem Buch veröffentlicht
Thilo Bode will die Welt retten – schnell und billig. Sein Programm: Ist das Klima in einer Region gefährdet oder die Artenvielfalt bedroht, dann werden die souveränen Rechte von Staaten beschnitten und wird notfalls einmarschiert. Dieser Ökofundamentalismus gefährdet Demokratie und Völkerrecht
Der Schweizer Soziologe Jean Ziegler greift die Beutejäger des globalisierten Kapitals scharf an – und ruft zu einer weltweiten Gegenbewegung von unten auf
In den USA sind kriegskritische Bücher Bestseller. Besonders erfolgreich: der Bericht des Elitesoldaten Anthony Swofford über den zweiten Golfkrieg und der große Essay des Kriegsreporters Chris Hedges
Auf Identitätssuche tief in der Vergangenheit: In diesem Frühjahr beschäftigen sich viele junge Autoren und Autorinnen in ihren Büchern mit den Kriegserfahrungen der Großelterngeneration
In seinem neuen Buch begründet der Philosoph Michael Walzer, warum die humanitäre Intervention gegen Slobodan Milošević gerecht war und der Präventivschlag gegen Saddam Hussein es nicht ist. In den USA fand er damit kein Gehör