Die Iranerin Jeannine Samadzadeh zog nach Hamburg, um dem Patriachat in ihrer Heimat zu entkommen. Ihre Erfahrungen hat sie in ihren Roman „Augen in Teheran. Drei Schwestern zwischen Iran und Deutschland“ einfließen lassen
Im Iran wird kritischen Buchverlagen derzeit das Leben ausgesprochen schwer gemacht. Regierungsferne Verleger werden behindert. Ein Boykott der Teheraner Buchmesse ist für die Verlagschefin Shahla Lahiji dennoch nicht sinnvoll
Seit Beginn der Neunzigerjahre zerfällt der iranische Gottesstaat. Ob die Reformen zu mehr Freiheit und Demokratie führen, ist dennoch fraglich. Ein spannendes und kluges Buch von Navid Kermani
Porträt eines Sohnes als schwarzes Schaf: Der exiliranische Schriftsteller Said beschreibt lakonisch „Landschaften einer fernen Mutter“. Ein Buch des Abschiednehmens von den Familienbanden
■ Monireh Baradaran schreibt über ihre und Tausender anderer Leidensgeschichte in den Gefängnissen des Iran. Dort gibt es offiziell keine Folter. Die Mullahs nennen es Züchtigung