Der Strom des Bewusstseins und die Emotionen, die in der eigenen Stimme schwingen, prägten die Hörspiele der Wiener Schriftstellerin Friederike Mayröcker. Ihre Arbeiten fürs Radio waren ihren Texten immer ein Stück voraus
Wage das entzaubernde Wort: Jean Améry hat oft geklagt, der Kulturbetrieb lasse ihn nur als „Parade-Opfer“ gelten. Nun ist der Auschwitz-Überlebende als Prosaautor und Philosoph neu zu entdecken – anhand der Werkausgabe und einer Biografie
Bernhard Leitners Buch „Das Wittgenstein Haus“ gibt dem interessierten Leser erstmals die Mittel an die Hand, die höchst eigenwillige Architektur der Stadtvilla zu verstehen, die der Philosoph Ludwig Wittgenstein 1928 für seine Schwester Margarete Stoneborough im 3. Bezirk von Wien baute