Trifft man zwei Märchenerzählerinnen, muss man viel Zeit mitbringen. Bei Tee und Ingwerkeksen liefern sich Nina Korn und Tochter Katja Popow einen Erzählwettstreit.
ÜBERFIGUR In der Berliner Akademie der Künste nahmen Weggefährten und Freunde von Christa Wolf nicht nur Abschied von der Person, sondern auch von einem gesellschaftlichen Modell des Autors. Nur Günter Grass fiel mit einem infamen Polterauftritt aus der Rolle
BÜHNE Poetry Slams dienen talentierten Künstlern immer öfter als Sprungbrett in den etablierten Kulturbetrieb. Der Berliner Till Reiners ist einer von ihnen
Ein Festival für Heinrich von Kleist: Das Berliner Maxim Gorki Theater hat vom 4. bis zum 21. November Leben, Werk und Rezeption des Dichters ausgeleuchtet.
Trotz Anrainer-Protesten wurde das Grab Heinrich von Kleists und seiner Freundin saniert. Pünktlich zum 200. Todestag ist die Gedenkstätte wieder zugänglich.
Wie schön ist es doch, stillzusitzen und jungen Autoren zuzuhören. Etwa beim Open Mike, dem wichtigsten deutschsprachigen Literaturnachwuchswettbewerb.
FLANIEREN Die Hauptstadt wird jetzt also doch nicht rot-grün regiert. Auch sonst kann einem Berlin seltsam vorkommen – immer noch, immer wieder. Ein Spaziergang am Rosenthaler Platz, wo nur die Veränderung bleibt
STIMMEN Seit 20 Jahren bringt die Literaturwerkstatt Wortkunst unter die Leute. Außerdem organisiert sie den Nachwuchswettbewerb Open Mike und das Poesiefestival. Zum Jubiläum gibt es ein großes Festprogramm
Eine Revolte, aber keine Revolution: Der marokkanische Schriftsteller Tahar Ben Jelloun hat mit einer Rede zum arabischen Frühling das Literaturfest Berlin eröffnet.
PORTRÄT Eine russische Dichterin wird wiederentdeckt: Vera Louriés Lebenserinnerungen, neu publiziert in der Zeitschrift „Sinn und Form“, erzählen von der Migrationskultur aus dem Berlin der Zwischenkriegszeit
LITERATUR Das Literarische Colloquium lud ein zu „Jugendkraft und Tütenbier“: Nach einer Lesereise durch mehrere europäische Staaten waren junge finnische AutorInnen nun zu Gast in Berlin
Der Schauspieler Carlo Pedersoli ist der Mann, der auf der Leinwand Bud Spencer war. Der stellt in Berlin nun seine Biografie vor und liefert ein Trauerspiel.