Immer noch da, gottseidank: Heute beginnt in Bochum das Literaturfestival Macondo. Viele Nachwuchs-Autoren sind dabei, aber auch große Namen: Kempowski zum Beispiel
Einladung ins literarische Musterland: Südkorea ist Weltmeister im Erwerb von deutschen Lizenzen, von Thomas Mann bis Michael Ende ist fast alles übersetzt. Andersherum sieht es aber traurig aus – die Frankfurter Buchmesse soll das nun ändern
Was bleibt, wenn Literatur unter der Prämisse des Verdachts gelesen wird: Mit dem Erscheinen der Dissertation des Germanisten Matthias Lorenz ist die Antisemitismusdebatte um Martin Walser wieder aufgeflammt
Goethes berühmtes „Nachtlied“, ein Gegengedicht von Kleist und ein Streit darüber, wer zuerst herausgefunden hat, wann und wo Kleist das Goethe-Gedicht erstmals las
Büchermörder, Chronifizierte und andere für den Herbst geweckte Erwartungen: beim traditionellen literarischen Saisonauftakt im Literarischen Colloquium Berlin
Das endgültige Verbot von Maxim Billers Roman „Esra“ und die Folgen: Wie Sie als Schriftsteller Klagen, einstweilige Verfügungen und langwierige Prozesse vermeiden. Eine Gebrauchsanweisung
Der Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2005 hat mit Thomas Lang einen verdienten Sieger gefunden – und beruhigende Erkenntnisse gebracht: Die Literatur interessiert sich nicht besonders für Hartz-IV-Deutschland. Sie erzählt lieber von Menschen mit Macken aller Art
In einem Grundsatzurteil bestätigt der BGH das Verbot eines stark autobiografisch gefärbten Romans von Maxim Biller. Die Begründung: Mit der realitätsnahen Schilderung der Hauptfigur „Esra“ verletze der Autor die Privatsphäre seiner Ex-Geliebten
Die schmetternden Jas und entsetzten Neins eines sehr ruhig gewordenen Literaturkritikers und fleißigen Buchproduzenten: Bei der Buchvorstellung von Uwe Wittstocks Reich-Ranicki-Biografie „Geschichte eines Lebens“ in Berlin gab Marcel Reich-Ranicki wie eh und je den publikumswirksamen Unterhalter