Sehen statt erleben, konservieren statt konsumieren: Das Deutsche Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven will kein Erlebnis-Museum sein. Sondern einen historischen Auftrag erfüllen. Jetzt bekommt es mehr als eine Million Euro aus dem klammen Bremen, um die 30 Jahre alte Sammlung zu modernisieren
Im Frühjahr hat der Rhododendron seinen großen Auftritt – und das vor allem in Bremen, wo man einen ganzen Park mit dem Sumpfgewächs betreibt. Die Stadt versucht, Kapital daraus zu schlagen
Nach einem knappen halben Jahr voller Erfolgsmeldungen trennt sich das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven von seiner Leiterin Sabine Süß. „In gegenseitigem Einvernehmen“ – nicht jedoch auf beiderseitigen Wunsch
Sind 150.000 Monet-BesucherInnen ein Erfolg oder 150.000 zu wenig? Das Diktat des Publikums-Wachstums setzt die Bremer Museumslandschaft unter Druck. Zum „Gold aus dem Kreml“ kamen nämlich 330.000 und zu van Gogh 320.000
Knapp zwei Jahre nach seiner Eröffnung ist das Hafenmuseum zwei große Schritte weitergekommen: Der Aufbau der Dauerausstellung steht vor dem Abschluss, zum anderen steigt mit der Hafenwirtschaft ein neuer (Mit-)Finanzier ein
Der Streit um 300.000 Euro für das Neue Museum Weserburg legt die Schwäche der „neuen“ großen Koalition offen: In der SPD wird nach einer neuen Politik gesucht, die CDU spielt „weiter wie bisher“
Kunstprojekt mit Schülern der Primarstufe im Neuen Museum Weserburg: Auszeichnung mit Förderpreis Museumspädagogik in Höhe von 3.500 Euro macht Umsetzung möglich. Start im November
Diesen Sonntag ist eine der seltenen Gelegenheiten, das Bremer Tischlereimuseum zu besichtigen. Zwischen den Sägezähnen der Zeit trifft man Knochenleimtiegel, Furnierpressen und alte Meister
Architektonisch macht das neue Bremerhavener Auswanderermuseum was her. Der politischen Dimension des Themas dagegen ist ein Konzept nicht gewachsen, das ganz auf Event und „Erlebnisraum“ setzt. Die Schicksale der Auswanderer werden so zur gigantischen Kitschinszenierung
Im Februar 2006 eröffnet das Überseemuseum eine neue Abteilung. „Asien – Kontinent der Gegensätze“ soll neben der Tradition vor allem die Gegenwart zeigen: Bollywood und Mega-City nach Nô-Theater und Seidenstraße