Wenn Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck stets betont, man werde die Elbphilharmonie schon füllen können, weil das in Köln ja auch funktioniere, stimmt das nur bedingt. Denn Köln ist mäßig ausgelastet und hat zudem keinen zweiten vollwertigen Konzertsaal. Hamburg aber sehr wohl
Robert Fleck, Leiter der Hamburger Deichtorhallen, geht zur finanziell deutlich besser ausgestatteten Bonner Bundeskunsthalle. Wie weit der politisch ambitionierte Ausstellungsmacher in das konservativ-brave Haus passt, weiß er wohl selbst noch nicht
Am Wochenende verweigerten Türsteher des Kulturhauses 73 im Hamburger Schanzenviertel einem Deutschtürken den Eintritt. Es gebe neue Richtlinien im Club, so die Begründung. Der Geschäftsführer hat sich inzwischen entschuldigt
Der Intendant der Hamburger Elbphilharmonie tritt doch nicht zurück, sondern bleibt bis zur Eröffnung, die für Mai 2011 geplant ist. Über Visionen oder auch nur Kooperationspläne mit den anderen Konzertveranstaltern sagt er aber nichts
Nach monatelangen Diskussionen über die Kostensprünge der Elbphilharmonie hat Hamburgs Kultursenatorin jetzt den vorläufigen Endpreis genannt. Über einen Ausstieg aus dem teuren Konzerthaus-Projekt denkt man aber gar nicht erst nach
Wenig harmonisch: Kostenexplosion und Missmanagement beim Konzerthaus-Bau in der Hafencity führen in der Bürgerschaft zum Duell zwischen Bürgermeister Ole von Beust und Oppositionsführer Michael Neumann
Der Streit um das „Marat“-Stück ist beigelegt, da bekommt Hamburgs Kultursenatorin Karin von Welck Gegenwind – aus dem eigenen Senat: Die Finanzbehörde bezichtigt sie ungerechter Theater-Subventionen. Hat von Welcks Demontage begonnen?
Klaus Schumacher, der gerade seinen Vertrag als Leiter des „Jungen Schauspielhauses“ verlängert hat, über den Stellenwert von Kinder- und Jugendtheater. In Hamburg hat er bereits neue Maßstäbe gesetzt
Die Umgangsformen sollen besser werden: Über die Hamburger „Marat“-Inszenierung wollen die Kultursenatorin und der Schauspielhaus-Intendant künftig konstruktiv streiten. Das Zitieren von Millionärsnamen bleibt aber strittig
Hamburgs Kultursenatorin wollte Teile einer Aufführung verbieten, weil die Namen einiger Millionäre vorkamen. Ein bizarres Stück über die Vermischung von Kultur und Politik.
Immer teurer, immer später und noch kopflos: Bau der Hamburger Elbphilharmonie gerät zum Desaster. Rücktrittsgedanken des Intendanten verstärken Planungs-Chaos. Ab kommende Woche aber hat Hamburg zumindest einen Chef-Verhandler