Das Dancefloor-Kapital ist böse, aber nicht allmächtig: Der japanische Zeichentrickstar Leiji Matsumoto hat mit Animefilm „Interstella 5555“ ein buntes Science-Fiction-Märchen über die Kulturindustrie geschaffen. Das französische House-Duo Daft Punk liefert den Soundtrack
Versuch über den Selbstmord: Der japanische Film „Maboroshi – Licht der Illusion“ setzt die Trauer über den Tod und die Erinnerung der Hinterbliebenen in sparsame Bilder um
Takeshi Kitanos tragische Episoden, kontrastiert mit Ataru Oikawas Manga-Streifen: Heute startet das vierte Japanische Filmfestival samt umfangreichem Beiprogramm im 3001
Ästhetisierte Apokalypsen, doch sehr viel philosophischer als gemeinhin angenommen: Mit der kleinen Filmreihe56 „Mangas in Motion“ begleitet das 3001 im Januar die Ausstellung japanischer Comics in den Deichtorhallen
Heute startet das 3. Japanische Filmfestival im 3001: Eine Comicverfilmung von Shinsuke Sato, gleich zwei Filme von „Audition“-Regisseur Takashi Miike, eine Nagisa Oshima-Retrospektive und vieles mehr ■ Von Tobias Nagl
Scheitern auf Japanisch: Mit „All About Lily Chou Chou“ von Shunji Iwai eröffnet heute das Panorama sein Programm. Die Freundschaft zwischen den Jungen Yuichi und Hoshino dient als Chiffre für den Zustand der japanischen Jugend
Von Alamo bis Pearl Harbor, von John Ford bis CNN: Krieg und Film bildeten in der amerikanischen Kulturgeschichte von Anfang an eine Allianz, in der Wochenschaumaterial und Bilderbuchhelden gemeinsam an die Front gehen. Dabei funktioniert der Wilde Westen bis heute als Mythenlieferant
Glück ist eine Kugel: Kaze Shindo zeigt in ihrem Filmdebüt „Love/Juice“ das Leben von zwei jungen Japanerinnen, die Liebe suchen und gefräßige Piranhas finden
Konstanten und Variablen im Kino: Krieg und Musik verkreuzen sich in „Three Kings“. Dazu gibt es Rätselhaftes und Postideologisches in japanischen Kurzfilm-Haikus
Gar nicht so einfach: unpathetische Filme über die Leidenschaftlichkeit handelnder Menschen. Das Arsenal-Kino zeigt als Bestandteil der Veranstaltungsreihe „Japan in Berlin“ den ersten Teil einer großen Retrospektive japanischer Spielfilme ■ Von Detlef Kuhlbrodt
Kitano goes polaroid. Die Yakuza haben Ferien, und die Violent Cops sind nicht im Dienst. In seinem Roadmovie „Kikujiro“ träumt der japanische Regisseur die Kindheit als unbeschwerte Pop-Fantasie ■ Von Katja Nicodemus