■ Und 24mal Walter Benjamin in der Sekunde: Wer Welterfahrung sucht, schaut sich Filme an oder klickt sich durch das Internet. Ein Gespräch mit dem schottischen Videokünstler Douglas Gordon über filmische Real
Paddy goes to Hollywood: Mit „Lebe lieber ungewöhnlich – A Life Less Ordinary“ versuchen die Macher von „Trainspotting“ das neue britische Erfolgsrezept weiter auszubauen. Amerikas Wüsten sind überwindbar, sogar die Liebe bekommt wieder eine Chance ■ Von Thomas Winkler
Stephen Fry ist ein perfekter Oscar Wilde in einer ansonsten zwar reich kostümierten, aber ratlosen Verfilmung der Biographie des englischen Schriftsteller-Dandys ■ Von Gerrit Bartels
■ Der englische Regisseur Ken Loach zeigt in Carla's Song die weite Reise eines schottischen Busfahrers nach Nikaragua und geradewegs in die große Politik und die kleine Liebe
■ Es dauerte ein Jahr, bis die Petersburger Viktor Kossakowski in ihre Wohnungen ließen, an ihren Arbeitsplatz – und an ihr Bett: „Sreda – Wednesday“ (Panorama)
Eine Stadt zwischen Geisterbeschwörung und Handys: Les Blairs „Jump the Gun“ (Panorama) erzählt von den eher komplizierten Verflechtungen im Johannesburg nach der Apartheid ■ Von Thomas Winkler
■ Shakespeare mußte ein Publikum von 3.000 Trunkenbolden fesseln. Was Shakespeare konnte, kann Baz Luhrmann schon lange: Ein Interview mit dem Regisseur von "William Shakespeare's Romeo & Julia"
Kevin Allen erzählt mit seinem Spielfilmdebüt „Twin Town“ (Wettbewerb), wie „fucked-up“ ihm die gesamte britische Gesellschaft erscheint ■ Von Harald Fricke
Eiserne Lady, katholische Witwen: Mit „Mütter und Söhne“ hat Terry George den Hungerstreik der IRA vor 16 Jahren verfilmt. Infotainmentkino, in dem Bobby Sands allerdings zum Märtyrer wird: „Du siehst ja aus wie Jesus Christus!“ ■ Von Ralf Sotscheck
Stadt im Kino (VI): Auf den Straßen und in den Pubs passen Eurotrash und funzelige Gaslaternen noch zusammen – Filme über London sehen dagegen eher nackt und kalt und ruiniert aus ■ Von Harald Fricke
Auf dem 40. Londoner Film Fest wird über Zensur diskutiert, trifft Bollywood auf britische Erstlingsfilme und lassen alternde Rockstars zu Marketingzwecken die Hosen runter. Das Publikum läßt sich's nicht verdrießen ■ Von Andreas Wegmann