■ Filmischer Fußnoten-Fetischist und selbsreflexiver Kunstfilmer: Das B-Movie zeigt eine ausgesuchte Reihe mit Filmen des britischen Kino-Solipsisten Peter Greenaway
... und der Verlust des Feindbildes: Mit „Lover oder Loser“ und „Kreuz und queer“ verabschiedet sich die britische Komödie von der Sozialkritik und kommt endgültig im England von Tony Blair an ■ Von Thomas Winkler
In „007 – Die Welt ist nicht genug“ verabschiedet sich Bond vom Mythos der Unfehlbarkeit. Die Schulter schmerzt und auch das Herz. Überhaupt haben die Frauen an seiner Seite mehr Charakter als je zuvor ■ Von Harald Fricke
Roger Michells romantischer Komödie „Notting Hill“ geht auf halber Strecke die Puste aus. Schuld ist Hugh Grant. Der lächelt gnadenlos sogar die schöne Julia Roberts in Grund und Boden. Zuviel Charme ist eben auch nicht das Wahre ■ Von Niklaus Hablützel
■ Die Suche nach sich selbst als eine andere Form von Exotismus. Gillies MacKinnon kritisiert in seinem Film „Marrakesch“ an seinen Figuren, was er selbst praktiziert
Insiderwitze für Literaturexperten sind auch dabei: „Shakespeare in Love“ präsentiert William Shakespeare als amerikanischen Kinohelden und Hollywood-Autor ■ Von Brigitte Werneburg
Alte Jungs bei „Ronin“, junge und schwere Jungs bei „Bube, Dame, König, grAs“. Über einige Wandlungen des Actionfilm-Genres. Bekannte Rüpel spielen coole Rüpel, aber am Ende geht's wieder nur um Authentizität. Keine Chance für Kati Witt ■ Von Brigitte Werneburg