Jean Marais ist tot. Als Schauspieler war er der Schwarm mehrerer Frauen- und Männergenerationen, privat blieb er der Lebensgefährte des Dichters Jean Cocteau. Ein Nachruf ■ Von Jan Feddersen
In Jacques Doillons „Ponette“ sind Kinder die stärkeren Menschen. Das ist nicht bloß eine Erwachsenen-Sentimentalität, sondern eine große Stärke des Films ■ Von Katja Stiegel
Mit dem Rucksack unterwegs und nicht ganz von dieser Welt. „Liebe das Leben“ von Erick Zonca erzählt die Geschichte eines Engels, der nach Lille kam, und die von Marie, die einen Engel braucht. Selbst Schurken werden nicht als Schurken gezeigt ■ Von Niklaus Hablützel
■ Mit „Conte d'automne“ vervollständigt Eric Rohmer seinen „Jahreszeiten“-Zyklus. Dabei beobachtet er seine Protagonisten mit intimer Kennerschaft und doch aus sicherer Distanz
Das Niveau der Erstlings- und zweiten Filme im offiziellen Wettbewerb der 15. Französischen Filmtage in Tübingen war erfreulich hoch. Vielleicht vermochte sich deshalb niemand so recht für den neugeschaffenen „Preis für den französischsten Film“ zu erwärmen ■ Von Oliver Fuchs
■ Wie groß ist Allah? Sind Araber in der Schule schlechter? Christophe Ruggias "Le Gone Du Chaaba" schildert die kulturelle Entwurzelung algerischer Einwanderer in Frankreich. Am Ende gilt dann doch: Früher war alles
François Morenas lockt Wanderer und Cineasten in sein Felsennest in der französischen Luberon. Die erste Kultur-Auberge der Region ist eine Alternative zu den provenzalischen Tourismus-Highlights ■ Von Richard Laufner