Dreyer, Bresson und Rivette ließen ihr das Mysterium. Jetzt will Luc Bessons Spektakel „Johanna von Orléans“ alles über die heilige Jungfrau wissen ■ Von Anke Leweke
Laufbild, Gemäldekatalog, Erzählung, Kinogeschichte und Musik. Oder das Filmemachen in der Bewegung des Denkens und der Geschichte: Jean-Luc Godards monumentale „Histoire(s) du Cinéma“ ist als TonBildTextBuch auf Deutsch erschienen ■ Von Alexander Horwath
Robert Bresson ist tot. Er hat das Kino vom Zwang des Erzählens befreit. Und die Welt so gefilmt, wie sie ist, nicht wie wir sie haben möchten. Mit der ungeheuren Wucht der Einfachheit. Ein Nachruf ■ Von Hanns Zischler
Schwester Osteuropa und ihr reicher Bruder oder Elend als Passion: „Pola X“ von Leos Carax ist ein Entwicklungsroman über die neue französische Armut, mystische Liebesgeschichte, großer Opfergang und vor allem sehr metaphorisch ■ Von Katja Nicodemus
Die Filmkritik sei zu gemein, zu polemisch, beklagten französische Regisseure in einem Manifest. Truffaut hätte so etwas nie unterschrieben. Eine Widerrede ■ Von Marcel Ophuls
Schon traditionell dem Alltag und der Logik des Zufalls verpflichtet: Mit einer Auswahl von Regiedebüts aus Frankreich bestätigt das „Festival des Premiers Films“ im Arsenal alle Vorurteile über die gute Qualität des jungen französischen Kinos ■ Von Iris Depping
In Frankreich hat ein Manifest der Regisseure eine Debatte ausgelöst. Es beklagt den angeblichen Niedergang der Kinokritik und fragt: Wie gemein dürfen Kritiker eigentlich schreiben? Und die Maßstäbe! Und überhaupt, die Verantwortung! ■ Von Katja Nicodemus
■ Resignation, Armut und ein trotziger Lehrer in der nordfranzösischen Provinz: Bertrand Taverniers Film „Es beginnt heute“ – ein Gespräch mit dem Regisseur