MAUERKUNST Grüne wollen Künstlern die Westseite der East Side Gallery zur temporären Gestaltung überlassen. Der Vorschlag ist umstritten. Gedenkexperten fürchten um den Wert des zeitgeschichtlichen Dokuments
Der Volkszorn zeigt sich an den Wahlplakaten. Nun haben die verschandelten Plakate den Weg ins Museum gefundenWAHLKAMPF Mitunter entlädt sich die Wut mancher Bürger an den Wahlplakaten auf sehr phantasievolle Weise. Der Fotograf F.C. Gundlach hat über einen Zeitraum von 30 Jahren verunstaltete Wahlplakate fotografiert und zeigt diese Bilder derzeit in Hamburg. Aus diesem Anlass hat die taz nord auch einen Blick auf aktuelle Plakat-Manipulationen in Norddeutschland geworfen
Über die Neubemalung der East Side Gallery ist ein Streit zwischen den Künstlern entbrannt. Die einen malen schon wieder, die anderen wollen mehr Geld.
Im Ausland gefeiert, im eigenen Land verschmäht. Für viele überwog das kriminelle Umfeld anstatt des Kunstcharakters des Films. Jetzt räumte das Drama bei der Grimme-Preisverleihung ab.
In Altglienicke präsentieren Schüler eine Plakatausstellung über die Revolution 1989 und die deutsche Einheit. „Ich wusste nicht viel über die Probleme der Bürger in der ehemaligen DDR“, sagt die 16-jährige Vera Rappsilber
Das Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe präsentiert alle 70 von Roy Lichtenstein entworfenen Plakate. Darauf zu sehen sind erwartungsgemäß Comic-Strips entnommene Kriegsbilder – und Blondinen, die sich durchaus zur Reflexion über die Botschaft heutiger Werbeplakate eignen
Welche Botschaften transportieren die aktuellen Graffiti an Bremer Wänden? Und worum geht es in Abzählreimen, Witzen und Liedern, die von Kindern gemacht wurden? Diese Fragen stellt sich derzeit der Musiker Michael Zachcial in seinem Projekt „Menetekel – Die Zeichen an der Wand“
Die East Side Gallery wird saniert, die Bilder werden original instandgesetzt. Mitmachen wollen fast alle der 118 Künstler, die das Mauer-Wahrzeichen 1990 malten. Das kostet über 2 Millionen Euro.
Im Bezirk Bergedorf haben sich die zur Anzeige gebrachten Fälle von Schmierereien im vergangenen Jahr fast verdoppelt. Grund dafür ist eine überaus engagierte Initiative von Grundstücksbesitzern