Bert Dahlmann ist tot: Der Bremer war die Seele und das Herz des Comic-Magazins „Panel“, Verleger sensationeller Alben und Entdecker großer Erzähler*innen.
Arne Jysch ist mit seinen Graphic Novels auf der Erfolgsspur: Der in Brinkum aufgewachsene Künstler ist diese Woche für zwei Lesungen in der alten Heimat.
Acryl und Öl Die leuchtenden Acryl- und Ölgemälde des syrischen Künstlers Naser Agha hängen nicht nur bei Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann. Eine Schau am Schnoor zeigt seinen Schaffensdrang
1945 nahm ein sowjetischer Offizier tausende Kunstwerke aus der Kunsthalle Bremen mit in Richtung Osten. Zum „Tag der Rückgabe“ zeigt die Kunsthalle Bremen nun 101 Werke, die sie vor acht Jahren von Russland offiziell zurückbekommen hat
Georg „Lindenstraße“ Uecker wirft einen Stein ins Wasser: Der Bremer Flughafen soll nach Paula Modersohn-Becker benannt werden. Er wäre Deutschlands erster nach einer Frau benannter Airport und weltweit der einzige, der eine Künstlerin ehrt. Vor Ort wird das noch nicht so recht gewürdigt
Allen Schnickschnack weggelassen: Mit einem schwarz verklinkerten Kubus, der nicht selbst Skulptur sein will, hat Bremerhaven seit Anfang des Monats sein neues Kunstmuseum. Zu sehen sind darin nun Porträts des Fotografen Benjamin Katz und die Remix-Serie seines Malerfreundes Georg Baselitz
Keine Kunst schützt vor dem Altern. Aber seinerseits bietet das Altern existenzielle Motive für Helga Schubert, eine 85-jährige Bewohnerin des „Haus im Viertel“. In einem Mehr-Generationen-Atelier erforscht sie die eigene Metamorphose
Striche, Sterne und Mäander : Mit einem kniffligen Code haben die Designer Florian Pfeffer und Boris Müller die Gedichte für „poetry on the road“ in objektive Bilder verwandelt, ohne auch nur ein Zeichen zu vernachlässigen
Feierstunde mit Schokokeks: Bremer SchülerInnen haben van Gogh um das Notwendige ergänzt. Die Erfahrung: „Es war gar nicht so einfach, die Farben zu mischen. Und wenn sie alle waren, sie wieder genau so hinzukriegen.“
Van Goghs strahlende Felder-Bilder in der Kunsthalle beleuchten noch einmal den erbitterten Streit darüber, ob man „Minderwertiges“ vom „Erbfeind“ Frankreich kaufen dürfe. Damals zentral beteiligt, heute fast vergessen: Gustav Friedrich Hartlaub