KUNST In den Siebzigern wurde Gottfried Helnwein für wahnsinnig gehalten, weil er fotorealistische Bilder gequälter Kinder malte. Eine Besessenheit, sagt er, und malt sie noch: Gewalt sei sein Thema, Gerechtigkeit gebe es nicht. Ein Gespräch über Hitler und Donald Duck
AUSSTELLUNG Raus aus der Anonymität – im Willy-Brandt-Haus werden unter dem Titel „Die Frauen der APO – die weibliche Seite von 68“ Fotoporträts gezeigt
In den Comics von Soufeina Hamed ist das Kopftuch Merkmal für Gruppenzugehörigkeit. Die 24-jährige Psychologiestudentin aus Osnabrück trägt selbst eins.
Lisa Elflein bewahrt das Bild im Safe auf: „A. Hitler“ steht am unteren Rand des vergilbten Aquarells. Sie will es loswerden. Aber das ist nicht so einfach.
Die bei Gurlitt sichergestellten Gemälde werden wohl nicht zurückgegeben werden. Schuld daran könnten jahrelange Versäumnisse der deutschen Justiz sein.
Eine Schau im Städel in Frankfurt macht den großen deutschen Renaissancemeister als europäischen Künstler kenntlich. Seine alte Kunst wirkt unmittelbar.
POMOLOGIE 649 Apfelsorten und 289 Birnensorten malte Dorfpfarrer Korbinian Aigner in seinem langen Leben: durchnummeriert auf Papier und Pappe, fast immer in Originalgröße. Die gemalte Kartei wird heute noch verwendet. Nun ist sie als Buch erschienen