In Nord-Neukölln tut sich was: Immer mehr Künstler und Kreative nutzen bislang leer stehende Geschäfte, unterstützt vom Quartiersmanagement. Doch kann der Boom von Dauer sein?
Beim heute beginnenden Kunst- und Kulturfestival „48 Stunden Neukölln“ präsentiert der Bezirk seine unbekannte Seite. Kulinarisches Highlight in diesem Jahr: ein alkoholhaltiges Getränk mit Anis namens „Neuköllnisch Wasser“
Mit den Wechselwirkungen zwischen japanischer und deutscher Kunst befasst sich die Ausstellung „Berlin – Tokyo“ in der Neuen Nationalgalerie in Berlin. Leider ist die Materialfülle zu groß, als dass neue Einsichten möglich wären. Dennoch ragen einzelne Arbeiten und Arrangements heraus
Produzier dich selbst! Ein Gespräch mit dem Galeristen Andreas Wendt über Selbsthilfegalerien, junge Kunst und das Image von Berlin. Obwohl ein aktuelles Museum fehlt, wächst die Nachfrage
Die Macher im Off (4): Seine Regale haben längst Kultstatus. Dabei ist Rafael Horzon nicht bloß Geschäftsmann, sondern auch Wissenschaftler und Autor. Zum Designmai stellt er nun sein Projekt „Spiritual Zentrum“ vor
Benjamin Foerster-Baldenius und Matthias Rick bauen Spielplätze für große Jungs. Letztes Jahr installierten sie einen Berg in den Palast der Republik. Nun organisieren sie Sammeltaxis für Kreuzbergs Straßen und Kanäle – als zehntägiges Kunstprojekt
Dekorativ, visuell einprägsam, auf den sinnlichen Zuspruch des Betrachters zielend und mit Hang zu privaten Mythologien im Miniaturformat: Ab heute ist die vierte Berlin Biennale zu sehen
Ole Kretschmar und Asger Doenst importieren ausgemusterte Fotoautomaten. Für sie sind die Kästen mit der empfindlichen Mechanik „Traummaschinen“: Kunden können sich darin vier Blitze lang in jemand anderen verwandeln, Kretschmar und Doenst erfüllten sich damit den Traum von der Selbstständigkeit
Kann der White Cube der Kunst als Symbol des konservativen Zeitgeists gelten, gerät man in der Black Box des Kinos erst recht in die Falle: Das „Forum Expanded“ reagiert darauf, dass die Grenze zwischen Kunst und Kino immer durchlässiger wird
Derzeit bestehe die Chance, ein neues Profil für das Bethanien zu entwickeln, sagt Leonie Baumann von der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst. Sie zeigt Verständnis für die Künstler, die sich gegen die Besetzung zur Wehr setzen
Die alteingesessenen Künstler im Bethanien wehren sich gegen die Besetzer im Haus. Sie fürchten um den guten Ruf der Kreuzberger Kunstinstitutionen und kämpfen gegen „Übernahmeversuche“
Über 50 Jahre lang unterstützte die Stadt mittellose Künstler, indem sie ihnen Werke abkaufte. Entstanden ist eine Sammlung mit fast 15.000 Exponaten. Vor zwei Jahren lief die Förderung aus, und jetzt muss auch das Depot im Wedding aufgelöst werden. Nur, was soll mit den Kunstwerken geschehen?
Die Macher im Off (2): Mario Mentrup schlüpft seit fast 20 Jahren durch alle nur denkbaren Künstler-Rollen. Er ist Schauspieler, Musiker, Filmemacher, Performer, Provokateur. Ihm in der Stadt zu begegnen ist nicht schwer – ihn zu fassen schon eher