Rosemarie Trockel wird mit einer Retrospektive in Hamburg und ihrer Berufung für den deutschen Biennale-Pavillon nächstes Jahr in Venedig hoch aufs Schild der Kunst gehoben. Die Wanderschau ihrer Werkgruppen grübelt nun im gepriesenen „Polylog“ ■ Von Ulf Erdmann Ziegler
Inszenierungen wahr gewordener Utopien und eingeplante Fluchtorte für erholungsbedürftige Großstädter: 35 zeitgenössische KünstlerInnen verwandeln eine Dortmunder Industrieruine in Reservate der Sehnsucht und zeigen Natur als bedarfsgerechten Restraum ■ Von Esther Ruelfs
■ In den 80er Jahren galt Albert Oehlens analytische Malerei als ein Gegenmodell zum dekorativen Punk der "neuen Wilden". Heute nutzt er vor allem Computer. Ein Gespräch über Disziplin am Arbeitsplatz und ander
Die Kombination von Standort Deutschland und actionreicher Verfolgungsjagd wäre in Hardy Martins' „Cascadeur. Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer“ beinahe gelungen – wäre da nicht die schwache Dramaturgie ■ Von Cristina Nord
Ob Fußmassage, Kochaktion oder Restauranteinrichtung: Immer häufiger versuchen sich Künstler auch als Dienstleister. Dabei entpuppt sich der neue Trend zum konzeptuellen Partyservice als ein unverdautes Überbleibsel der subkulturellen achtziger Jahre ■ Von Wolfgang Müller
Gestern gedachte man in einem Festakt der Paulskirche. 150 Jahre nach den Kämpfen wurde die Ausstellung „Aufbruch zur Freiheit“ eröffnet ■ Aus Frankfurt Klaus-Peter Klingelschmitt
Im Kulturbetrieb soll immer mehr gespart werden. Doch oft sind die Sparvorschläge der Mitarbeiter viel intelligenter, als die der Politiker. Das Ziel: die Modernisierung der staatlichen Kulturbürokratie ■ Von Ariel Hauptmeier
■ Zwischen 1860 und 1883 malte Adolph Menzel farbenprächtige Tier- und Alltagsszenen. Der Erlös des „Kinder-Albums“ sollte vor allem den Kindern seiner Schwester zugute kommen
■ Das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas als unwegsamer Autobahnkilometer. Kopfsteinpflaster ist auch sinnlich. Die Künstler Rudolf Herz und Reinhard Matz im Gespräch über Gedenkpraxis, die Autobahn als