Mach was aus deiner Phobie: Der Künstler Jan Petersen hat was gegen Billigwurst und gegen Nazis und schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe – er schneidet Hakenkreuze in Lyoner und Salami. Damit produzierte der 33-Jährige inzwischen einen Skandal
Der Wunsch, die Flick-Sammlung nach Berlin zu holen, ist umstritten: Sie soll auf Grundlage „arisierten jüdischen Vermögens“ entstanden sein. Problematisch ist jedoch auch, dass Museen sich zunehmend auf die Angebote privater Sammler verlassen
Die Chiffren der Gegenwart: Mit ihrem Jahresprojekt „Campus 2002“ sucht die „Kokerei Zollverein“ in Essen nach neuen Wegen der Wissensvermittlung – mit Kunst, Kritik und HipHop-Konzerten
Das künstlerische Feld hat sich erfreulich weit aufgefächert: In Berlin wurden die vier Nominierungen für den „Preis der Nationalgalerie für junge Kunst“ bekannt gegeben
Widerspenstige Leidenschaft für die Kunst: Walter Benjamin hätte in ihm bestimmt eine verwandte „taktile“ Seele gesehen, die von dem Verlangen getrieben war, Schätze nicht nur zu erwerben, sondern sie auch zu teilen. Ein Nachruf auf den kürzlich verstorbenen Kunstsammler Rolf Hoffmann
Im Polizeipräsidium zeigen die Ordnungskräfte ihre eigene Kunst. Neben rührenden Porträts von Kolleginnen geben verstörende Holz-, Blech- und Ytong-Objekte einen Einblick in den Polizeiapparat
Der Aachener Sammler Wilhelm Schürmann mag am liebsten Kunst, die „gesellschaftliche Definitionsmacht“ besitzt – von Joseph Beuys mit erigiertem Kreuz bis zu den letzten Wahrheiten von Martin Kippenberger. Jetzt stellt Schürmann Teile seiner Sammlung im Dortmunder Museum am Ostwall aus
Der Deutsche Akademische Austauschdienst lädt seit 35 Jahren Kulturschaffende nach Berlin ein. Heute ist das Programm kein Symbol westlicher Vielfalt und Freiheit mehr, sondern eine internationale Plattform. Ein Gespräch mit Friedrich Meschede, der den Bereich bildende Kunst beim daad leitet
Aber die Verhandlungen sind lang: Polen und Deutschland streiten noch immer über die gegenseitige Rückgabe im Krieg verschleppter Kulturgüter. Doch warum soll die Berlinka nicht einfach in Krakau bleiben – als ein europäisches Kulturgut?
Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich untersucht in seinem Buch „Mit dem Rücken zur Kunst“, wie moderne Kunst als neues Statussymbol der Macht herhalten muss – und es auch manchmal gerne tut