Viele, die sich über Kardinal Meisners Wort von der "entarteten" Kultur aufgeregen, stimmen seiner Kernthese zu: dass Religion für ein sittliches Zusammenleben nötig sei. Ein Widerwort
Kardinal Meisner "bedauert" seine Wortwahl der "Entartung" - der Emörung tut das keinen Abbruch. Denn er bleibt beim Gottesbezug als Maß der Dinge. Wo bleibt da die Aufklärung?
Die kulturelle Bildung hat Priorität im Koalitionsvertrag. In der Praxis leiden Projekte, die etwa KünstlerInnen in Schulen schicken, an unklaren Zuständigkeiten und zu wenig Mitteln. „Es regiert das Chaos“, monieren die Grünen
Die brasilianische Sängerin und Dirigentin Suely Lauar war für das Festival der Kulturen ein Glücksgriff: Zu der für dieses Jahr geplanten kulturellen Begegnung zwischen Brasilien und Rumänien trägt sie Lieder beider Länder bei
Der Stadtteilkulturladen in Bremen-Huchting hat zum Thema „Identitäten“ ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles Ausstellungskonzept entwickelt: Die Koffer- und Rauminstallationen von 40 MigrantInnen sind am Wochenende im Rahmen des Hamburger „Festivals der Kulturen“ zu sehen
Seit 16 Jahren verhandeln Deutschland und Polen über die Rückgabe von Kulturgütern. Jetzt ist der Streit eskaliert. Ein Gespräch mit Professor Wojciech Kowalski, der die polnische Seite vertritt.
Der „Karneval der Kulturen“ steht auf wackeligen Beinen: Dieses Jahr haben die Organisatoren so viele Auflagen bekommen, dass die Veranstaltung 10.000 Euro mehr kostet als die Jahre zuvor. Nun werden Spender gesucht
Das Haus der Kulturen der Welt wirft mit dem „New York Festival“ einen kritischen Blick auf die Moderne. Musik, Film und Kunst aus New York sollen aber auch die Frage beantworten helfen, ob es „den Westen“ gibt, sagt Intendant Bernd Scherer
Italien feiert den 200. Geburtstag des Nationalhelden Garibaldi. Nicht ohne Grund - sie sehnen sich nach einem Charismatiker, der das Land aus der politischen Gegenwart führt.
Die Bezirksversammlung Mitte arbeitet daran, die Live-Musikclubs auf der Reeperbahn wieder nach vorn zu bringen. Und schuf dafür eigens eine Koordinierungsstelle, die seit Anfang August besetzt ist
Mechtild Rössler von der Unesco erklärt, welche Bedingungen Kulturstätten erfüllen müssen, um Welterbe zu werden. Offenbar haben der Jüdische Friedhof und die Reformsiedlungen gute Chancen: Für sie gibt es wenig Konkurrenz.