Do no evil! – die weltgrößte Suchmaschine hat ihr eigenes Firmenmotto schon mehrfach missachtet.Westliche User kriegen davon nicht viel mit. Für sie sind nicht zu wenige Treffer das Problem, sondern zu viele. Anders als in China
Online-Banking sei zu unsicher, heißt es oft. Das Konto kann übers Netz geplündert werden – und wer nicht aufpasst, gerät in die Fänge digitaler Bankräuber und wird ungewollt zu ihrem Komplizen
Der Handel mit WM-Tickets treibt immer seltsamere Blüten. Der Schwarzmarkt hat sich komplett ins Internet verlagert, wo sich Zocker, Bietspanner und Gewissenstäter tummeln. Wer bereit ist, für eine Karte das Doppelte des ursprünglichen Preises hinzublättern, der kann sich sogar noch Hoffnungen auf das Finale am 9. Juli machen
Während die Medienkonzerne beim Internetfernsehen noch zögern, bastelt eine neue Generation von TV-Machern längst am eigenen Programm. Die ersten Stars: „Rocketboom“ und „Ehrensenf“
US-Behörden wollen von den Suchmaschinen Daten über das Surfverhalten der Nutzer. Doch Branchen-Riese Google wehrt sich gegen den Vorstoß. Auch Datenschützer warnen vor Missbrauch
Noch 293 Jahre gibt sich die Internet-Suchmaschine Zeit, das Wissen der Welt für alle verfügbar zu machen. Beim Aufbau seines Informationskosmos gibt sich Google geheimnisvoll – und ist seinen Konkurrenten technisch weit überlegen: mit dem wohl größten Computernetzwerk des Planeten
Im arabischsprachigen Internet spielt die Religion eine große Rolle. Nicht Websites von Terroristen, sondern Portale, die zu einer frommen Lebensweise ermuntern, bestimmen das Bild. Dabei geht es auch um die weltweite Verbreitung des Islam
Das Projekt SETI@home, die Suche nach außerirdischem Leben mit dem heimischen PC, geht in die zweite Runde. Die erste war leider ergebnislos – wollen die Fremden aus dem All etwa nichts mit uns zu tun haben?
Bequem, billig, schnell: E-Mailen ist mittlerweile die beliebteste Internet-Anwendung. Leider auch für Werbemenschen, Urlaubsfoto-Fetischisten oder Trickbetrüger. Wer schlau ist, wird selbst aktiv. Eine Anleitung zum geschützten E-Mail-Verkehr
Künftig sollen alle Menschen auf der Welt ans Netz. Die USA bleiben aber die heimlichen Herrscher. Denn sie behalten die zentrale Steuerung des Internets
UN-Gipfel hat Streit über die Oberaufsicht des Internets beigelegt: Die Kontrolle bleibt bei US-Handelsministerium, das weiterhin die Icann beauftragt. Ein internationales Gremium soll Icann beraten – Empfehlungen sind aber nicht bindend
Der Streit über die Freiheit des Internets beherrscht den UN-Gipfel zur Informations- gesellschaft in Tunis. Diktaturen ohne Meinungsfreiheit sind dabei nur ein Problem