Die USA verlangen Twitter-Daten von Helfern der Enthüllungsplattform Wikileaks. Der Kommunikationsdienst Twitter stellt sich jedoch auf die Seite der User.
Das Weiße Haus hat alle Ministerien aufgefordert, MitarbeiterInnen stärker zu kontrollieren. Nur wenig später wurde das vertrauliche Memo den Medien zugespielt.
Nach Visa, Mastercard und Paypal boykottiert auch eine der größten US-Banken die Enthüllungsplattform: die Bank of America. Wikileaks-Chef Assange sagt, er brauche das Geld.
Der mutmaßliche Wikileaks-Informant Bradley Manning soll unter folterähnlichen Haftbedingungen leiden. Dass der Ex-Soldat tatsächlich die Quelle ist, steht nicht fest.
Dank der Veröffentlichungen zeigt sich, dass die USA in der Weltdiplomatie gute Arbeit leisten. Die Weltmacht lebt und gedeiht und kann den Skandal sogar für sich nutzen.
Europäische Politik und Justiz arbeiteten eng mit US-Diplomaten zusammen, um die Verfolgung von Kriegsverbrechen und Folter zu verhindern. Auch bei Khaled El Masri.
WIKILEAKS Nach der Enthüllung: Weltweit bemühen sich Politiker, die eigene Betroffenheit herunterzuspielen. In Berlin sieht man die Beziehungen nicht gestört, im arabischen Raum verschweigt man die Affäre lieber gleich ganz
Mehr als 250.000 Dokumente von US-Diplomaten veröffentlicht Wikileaks. Sie zeichnen arabische Politiker als feige. Doch in arabischen Medien ist darüber nichts zu erfahren.