Der Umweltverband hat ein Callcenter beauftragt, höhere Beiträge per Telefon einzuwerben. Solch aggressives Marketing ist umstritten und lässt auch Datenschützer aufhorchen.
Sieben von zehn Kindern nutzen zuhause einen Computer. Das zeigt eine Studie des Mickey Mouse-Herausgebers. Zwischen arm und reich wächst aber der Unterschied.
Firmen, die mit Anrufen nerven, drohen demnächst Geldbußen von bis zu 50.000 Euro. So will es jedenfalls das Bundeskabinett. Verbraucherschützern genügt das nicht.
Unternehmen, die ihre Rufnummern unterdrücken, sollen bald Bußgeld zahlen. Damit will die Politik die Bürger besser vor Werbeanrufen schützen. Daraus resultierende Verträge sind aber gültig – zum Ärger der Verbraucherzentralen
Im Fall der Telekom-Spitzelaffäre kündigt der Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat eine neue Strafanzeige an - und fordert ein Arbeitnehmerdatenschutzgesetz.
Nach der Spitzelaffäre um den Nestlé-Konzern befürchten deutsche Globalisierungskritiker, ausspioniert zu werden. Telefonkonferenzen sind besonders kritisch.
Opposition verlangt Konsequenzen aus illegaler Datensammlung, Union setzt auf freiwillige Selbstverpflichtung. Unterdessen kündigt die Telekom an, die Zugriffsrechte auf Verbindungsdaten für ihre Mitarbeiter einzuschränken
Ex-Bundesrichter Schäfer soll im Auftrag der Telekom deren Skandal um die Bespitzelung von Journalisten und Aufsichtsräten klären. Strenge Maßstäbe werden nicht erwartet.
Wer trägt die Verantwortung für den Telekom-Abhörskandal? Die Beteiligten mauern. Klar scheint nur: Exvorstandschef Ricke soll die Suche nach undichten Stellen beauftragt haben.
Der Fall Telekom zeigt: Unternehmen schaffen es nicht aus eigener Kraft, sich korrekt zu verhalten. Eine bessere gesetzliche Grundlage für ethisches Management könnte helfen.