Afghanische Fußballfans lässt die WM auch vor der Großleinwand in Kabul kalt, deutsche Soldaten halten sich für Experten, und bei der UNO trauern Anhänger des US-Teams über die Niederlage
Die angebliche Fernseh- und Radiofreiheit in Afghanistan lässt auch nach Abzug der Taliban zu wünschen übrig. Frauen kommen kaum, wenn überhaupt nur als Geschichtenerzählerinnen oder Koranverse-Vorträgerinnen, über den Äther
Während die USA angeblich versuchen, die Taliban-Radiosender aus der Luft zu vernichten, senden ständig neue Stationen sowohl der Taliban als auch der Nordallianz ihre jeweiligen Propagandaprogramme in den afghanischen Luftraum
Radio Maschhad, offiziell Teil des iranischen Staatsfunks, ist die eigentliche „Stimme Afghanistans“. Das Programm ist relativ kritisch und seine Macher sind bei Taliban und Nordallianz akkreditiert
Die Experten sind los. Peter Scholl-Latour glänzt wie üblich durch markige Wortwahl. TV-Sender setzen ihre Korrespondenten in Marsch. Doch die Bilder sind „nicht verifizierbar“