Hans W. Korfmann war Hirte auf Kreta. Heute lebt er in Kreuzberg. Hier wie dort traf er auf Geschichten. In der „Kreuzberger Chronik“ schreibt er sie auf
Das Homoszenemagazin „Siegessäule“ feiert dieses Wochenende 20. Geburtstag. Ein Gespräch mit den RedakteurInnen Manuela Kay und Peter Polzer über die Gründe, aus diesem Anlass zu feiern
Alles entscheidet sich in Sekunden: Seit sieben Jahren verkauft B. A. die Literaturzeitschrift „Lauter Niemand“ auf der Straße, in Cafés und Kneipen. Von den 112 Autoren, die sie bisher veröffentlicht hat, sind viele berühmt geworden
Das war Mitte (3): Wir versuchten uns an linksradikalen Ausgehmagazinen, spürten unsere Haarwurzeln, leckten beiläufig die Spiegel ab und jeansten die Straßen hinunter. Literatur über Mitte aber lasen wir keine. Weil man von uns nicht erzählen konnte
Einst waren es 40, jetzt sind es nur noch drei Menschen, die in der Bremer City die Obdachlosenzeitung „Straßenfeger“ verkaufen – der Grund: zu wenig Reklame
Auch die Obdachlosenzeitungen bekommen die Medienkrise zu spüren – allerdings bloß am Rande. Größere Probleme als sinkenden Werbeeinnahmen bereiten ihnen Organisationshürden und Sympathietiefs sowie die Konkurrenz auf der Straße
Den Stadtreinigungsbetrieben stehen 4.000 Euro vom Obdachlosenprojekt Motz zu – für die Müllentsorgung eines Hauses, aus dem die Initiative längst ausgezogen war. Nach einem erfolglosen Prozess droht nun auch der Straßenzeitung Insolvenz
Vor 25 Jahren erschien die erste Ausgabe des Stadtmagazins „Zitty“. Lange Zeit das Dickschiff unter alternativen Politmagazinen lebt es heute von Veranstaltungstipps – und Partnerschaftsanzeigen
Das einzige überregionale Fanzine „11 Freunde“ ist gerade zum elften Mal erschienen. Und will ab sofort im Monatsrhythmus mit Beiträgen zur Fußballkultur und viel Erinnerungsarbeit die Fans aller Vereine über die Woche retten. Ein Spielbericht
Die Verwirrung muss noch kleiner werden: Wie die mobile Veranstaltungsreihe „Sklavenmarkt“ ihre Spuren im sub- und hochkulturellen Leben Berlins hinterlassen hat
Abenteuer muss nicht teuer sein: Von Touristen ungelesen, von Zeitungskünstlern gemacht. Die Kiezzeitung „scheinschlag“ wird zehn Jahre alt. Chronik einer sehr freien Mitarbeit