Springer trennt sich von der „Berliner Morgenpost“. Die Redaktion zeigt sich geschockt. Muss das Blatt nun das Hochhaus an der Rudi-Dutschke-Straße verlassen?
Wenn die "Morgenpost" kein Springer-Blatt mehr ist, droht eine Zeitung, die man nicht mal mehr blöd finden kann. Das kann niemanden in Berlin egal sein.
Das Verfahren gegen die mutmaßlichen Schläger vom Alexanderplatz muss neu aufgerollt werden – weil ein Boulevardblatt Äußerungen eines Laienrichters abdruckte.
Erst betreiben die Boulevardzeitungen Richterschelte, weil zwei verurteilte Messerstecher Haftverschonung bekommen haben. Jetzt wehren sich die Richter und nennen die Kritik „maßlos“. Auch die mäkelnde Staatsanwältin bekommt ihr Fett weg
Die Rechtsexperten der Parteien in Berlin kritisieren zwar die neuen Ermittlungen gegen das Magazin „Cicero“, aber nicht die Staatsanwaltschaft, die sie durchführt
Die Ausstellung „When Love Turns to Poison“ endete mit einer Diskussion. Podium war sich einig: Der Skandal ist nicht die Kunst, sondern die Kampagne der Springer-Blätter dagegen. Deren Vertreter glänzten leider durch Abwesenheit
„Tagesspiegel“ und „Berliner Zeitung“ weigern sich, eine Anzeige zum Bankenskandal zu drucken. In dem Inserat prangert eine Bürgerinitiative die hohen Pensionen der verantwortlichen Manager an
Holtzbrinck verkauft „Tagesspiegel“ an Exmanager. Die publizistische Vielfalt auf dem Berliner Zeitungsmarkt ist damit formal gesichert. Doch die großen Tageszeitungen und auch die Stadtmagazine „Zitty“ und „Tip“ schauen in eine ungewisse Zukunft
Eine zweite Anhörung in Sachen Fusion von „Tagesspiegel“ und „Berliner Zeitung“ durch die Holtzbrinck-Verlagsgruppe sollte letzte Klarheiten bringen für oder gegen eine Ministererlaubnis. Ergebnis: Taktik sticht – nur wen?
Nach dem Willen des Kartellamts darf Holtzbrinck neben dem „Tagesspiegel“ keine andere Berliner Tageszeitung haben. Übernahme des Berliner Verlags untersagt. Stuttgarter geben aber nicht auf