Die letzten ruandischen Hutu-Flüchtlinge aus Kongo/Ex-Zaire kehren jetzt nach monatelanger Odyssee nach Ruanda zurück. Gerade ihre Rückkehr reißt Wunden auf in einem Land, das aus der gesellschaftlichen Polarisierung zwischen Tätern und Opfern des Völkermordes noch nicht herausgefunden hat ■ Von Kadir van Lohuizen (Fotos) und Burkhard Bartel (Text)
■ Emile Ilunga, Führer der sogenannten "Katanga-Gendarmen" bei den zairischen AFDL-Kämpfern, über die Pläne der Rebellen und den Druck Angolas auf Rebellenchef Kabila, die Macht mit zivilen Mobutu-Gegn
■ Keine Einigung bei Verhandlungen zwischen Zaires Diktator und Rebellenchef Kabila auf südafrikanischem Schiff. Mobutu will bis zu Neuwahlen Präsident bleiben
Sicherheitsrat „besorgt“ über die Lage in Zaire. Erneut 80.000 Menschen auf der Flucht, darunter bewaffnete Hutu-Milizen. Spannungen zwischen Ruanda und Zaire-Rebellen ■ Aus Nairobi Andrea König
Im Osten Zaires kämpfen Kabilas Rebellen gegen ruandische Hutu – Teil eines eskalierenden Konflikts zwischen Rebellenallianz und Milizen, die die „Tutsi-Herrschaft“ loswerden wollen ■ Von François Misser
■ Nach erfolgreichem Generalstreik in Zaires Hauptstadt Kinshasa ruft die Opposition unter Etienne Tshisekedi zu Massenprotesten auf. Sie fordert damit nicht nur Staatschef Mobutu heraus, sondern auch Rebellenchef Kabila