Eine parlamentarische Untersuchungskommission im Kongo hat über illegale Geschäfte der Kriegsparteien Bericht erstattet. Noch sind die Untersuchungen nicht abgeschlossen, vor allem in Rebellengebieten. Doch der Kommission droht das Aus
Mit einer „Operation Falcon Sweep“ im Osten Kongos wollen UN-Kampftruppen, unterstützt von Spezialeinheiten, ruandische Hutu-Milizen zum Einstellen ihres Krieges zwingen. Eine Spaltung der Milizen gab den Ausschlag für die Offensive
Die Armee beginnt „Manöver“ mitten in der Hauptstadt, Oppositionelle rüsten zur „Selbstverteidigung“: Kurz vor dem Stichtag 30. Juni, an dem die Opposition ihre Anerkennung der Regierung der Warlords aufkündigen will, steigt die Spannung
Die Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo richtet sich auf einen blutigen Showdown zwischen der Regierung Kabila und der außerparlamentarischen Opposition ein. Von Massakern bis zum Putsch des Kabila-Militärs erscheint alles möglich
Ein neuer Völkermord ist im Kongo jederzeit möglich, warnt Vizepräsident Azarias Ruberwa. Von den verschobenen Wahlen erwartet er dennoch den Beginn einer Versöhnung. Doch zuvor müssten die Milizen im Ostkongo entwaffnet werden
Ein toter Afrikaner pro Eisenbahnschwelle, ein toter Europäer pro Eisenbahnkilometer: Eine Ausstellung im belgischen Tervuren dokumentiert die Verbrechen der belgischen Kolonialmacht im Kongo und bekommt dabei Angst vor der eigenen Courage
Im Kriegsgebiet Ituri in der Demokratischen Republik Kongo zahlte der zweitgrößte Goldminenkonzern der Welt Schutzgeld an eine der brutalsten Milizen, berichtet „Human Rights Watch“. Der Konzern gibt die Vorwürfe zu und verspricht: Nie wieder
Im ostkongolesischen Kriegsgebiet Ituri probt die UNO „robustes Peacekeeping“. Sie bekämpft brutale Milizen. Aber die Demobilisierung der Lendu-Warlords bleibt symbolisch. In Tche warten Opfer ethnischer Vertreibung auf den nächsten Angriff
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verlängert die Kongo-Mission um sechs Monate und verschärft das Mandat. Blauhelme sollen jetzt wenn nötig gewaltsam gegen illegale Milizen vorgehen, um die Zivilbevölkerung zu schützen
Föderalismus oder Zentralstaat? Die Demokratische Republik Kongo streitet über eine neue Verfassung. Nach Krieg und Ausplünderung wollen viele Regionen möglichst wenig Zentralisierung – aber die Mächtigen sehen das anders
Im zwischen Milizen umkämpften Distrikt Ituri warnen Hilfswerke vor einem Massensterben unter Vertriebenen.Die neue militärische Entschlossenheit der UN-Blauhelmtruppe hat die Notlage der Menschen bisher eher verschärft