PROZESS Die Rebellen traten die Türen der Hütten ein, vergewaltigten und töteten Frauen und Kinder, zündeten Häuser an. Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen den mutmaßlichen Hauptverantwortlichen für unzählige Verbrechen im Kongo: Ignace Murwanashyaka soll die Befehle von Deutschland aus erteilt haben. Der Einsatzbefehl lautete „Erschießt alle!“, sagt einer der flüchtigen Täter der taz ➤ Seite 3, 4, 5
Um den Flughafen der Bergbaumetropole Lubumbashi gibt es schwere Gefechte. Augenzeugen spekulieren, die Angreifer seien Katanga-Exilsoldaten aus Angola.
Lavahütten, Staub und Händler, die auf Kundschaft warten - das Marktviertel Birere ist das kämpferische Herz von Goma. Doch seit Schließung der Erzminen schlägt es nicht mehr.
Die UN-Menschenrechtskommission veröffentlicht eine umstrittene Untersuchung von Kriegsverbrechen im Kongo - die angeprangerten Staaten beziehen darin Stellung.
KONGO Kigali deutet Rückzug von Verpflichtungen gegenüber der UNO an. Grund: UN-Bericht über Beteiligung von Ruandas Armee an Kriegsverbrechen im Kongo. Auch Kinshasa kritisiert Untersuchung
BERICHT Brutale Massaker listet die bisher umfangreichste Untersuchung von Kongos Kriegsverbrechen auf. Der unveröffentlichte Bericht liegt der taz vor
Warum blieb die UN-Mission angesichts der jüngsten Massenvergewaltigung durch die Hutu-Miliz FDLR untätig? Wegen laufender Verhandlungen. Die Miliz nutzt das.
KONGO Weiter Schüsse in der Provinzhauptstadt Mbandaka nach dem österlichen Einmarsch von Rebellen, die dem inhaftierten Oppositionsführer Bemba nahestehen. UN-Truppen bewahrten die Stadt vor dem Fall
Die Berichte über neue Massaker der ugandischen LRA-Rebellen im Kongo werfen die Frage auf, ob der vereinbarte baldige Abzug der UN-Blauhelme wirklich eine gute Idee ist.
Sexuelle Gewalt ist ein Kriegsverbrechen. Aber wird sie auch geahndet? Eine Diskussion im Brüsseler EU-Parlament zur Lage im Ost-Kongo machte wenig Hoffnung.
SEXUALVERBRECHEN I Beim Kampf gegen Vergewaltigung im Osten des Kongo geht es nicht nur um Kriegsverbrechen, sondern auch um soziale Veränderung. Ein Erfahrungsbericht