Sönke Neitzels und Harald Welzers Studie "Soldaten. Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben" untersucht die Abhörprotokolle deutscher Soldaten in Gefangenschaft.
Er ist für Amerika, war aber gegen den Irakkrieg. Ein Gespräch mit dem französischen Intellektuellen Bernard-Henry Lévy über sein neues Buch „American Vertigo“, die moralische Hybris der Neokonservativen und den Kampf gegen den Islamismus
Am Wochenende beginnt die Basketball-Weltmeisterschaft. Dass die libanesische Mannschaft in Japan antreten kann, hat erst eine spektakuläre Flucht aus dem Krisengebiet möglich gemacht
Soldaten macht es zu angstlosen Maschinen, die kein Risiko scheuen: Speed ist die Fitness-Droge für Kampfeinsätze, auch im Irakkrieg. Eine kleine Geschichte der Amphetamine aus gegebenem Anlass
Krieg und Technik sind die beiden großen Vereinfacher, die sich wechselseitig bedingen und stimulieren. Einige Anmerkungen zum Militärischen der Gesellschaft aus systemtheoretischer Sicht
Auf Identitätssuche tief in der Vergangenheit: In diesem Frühjahr beschäftigen sich viele junge Autoren und Autorinnen in ihren Büchern mit den Kriegserfahrungen der Großelterngeneration
Künstler und Intellektuelle sind für den Krieg – oder dagegen. Das Modell für den gemeinsamen Auftritt in Form eines offenen Briefes, Manifestes oder Appells lässt sich bis an den Beginn der literarischen Moderne zurückverfolgen. Im September 1914 erlangte das „Manifest der 93“ traurige Berühmtheit
Die Argumente gegen Irakkrieg sind dünn. Ein Blick auf die Geschichte der Friedensbewegung in den Neunzigerjahren zeigt, wie eine große Tradition der Geistesgeschichte ruiniert worden ist
Natürlich müssen wir uns auch selbst beschuldigen: Gerade seit dem 11. September reorganisiert sich das Feld der linken Gesellschaftskritik. Mit einer naiven Antikriegsbewegung jedenfalls kann man die Linke nicht gleichsetzen. Eine Erwiderung auf Michael Walzers Essay „Can there be a decent left?“
Rätselhaftes Serbien: Die Weltöffentlichkeit schaut auf Den Haag, weil sie sich von dort Auflärung über die Verbrechen des Slobodan Milošević erhofft. In Belgrad nimmt man den Prozess ungerührt hin – selbst die frühere Opposition vom Radiosender B 92 hält die Anklage für dilettantisch vorbereitet
Beginnt Gewalt, wo Konsens aufhört? Ein Gespräch mit dem amerikanischen Philosophen Richard Rorty über die Beziehung zwischen Kulturen, Gewalt und sein Verhältnis zu Jürgen Habermas