Trotz scharfer Kritik von Jacques Chirac schließen sich Beitrittskandidaten der Erklärung der EU zur Irakkrise an. Französischer Staatspräsident hatte die Länder zuvor zum Schweigen ermahnt
Die EU-Neulinge suchen die Nähe zu den USA mehr als die europäische Einmütigkeit und fordern selbstbewusst, gefragt zu werden. Das „alte Europa“ scheint auf den Konflikt seltsam schlecht vorbereitet gewesen zu sein
Im „alten Europa“ wird die Irakfrage als Kampf der USA um Hegemonie aufgefasst – die Antwort darauf kann nur eine Neudefinition der transatlantischen Beziehungen sein
Die Nachkriegsordnung geht zu Ende, der Unilateralismus der USA beschädigt Nato, EU und UN. Schröder hat das gemerkt, nur die Folgen überblickt er noch nicht
Polen fährt einen proamerikanischen Kurs, weil es künftig einmal als Moderator in den transatlantischen Beziehungen auftreten will. Das kann die Beziehung zur EU gefährden
Die europäischen Politiker haben das Thema Irak jahrelang sträflich vernachlässigt. Deshalb haben sie der Position der USA politisch jetzt nur wenig entgegenzusetzen
Ohrfeige für Kanzler Schröder und Staatspräsident Chirac: Acht europäische Regierungschefs stellen sich hinter US-Präsident Bush und dessen Irakkurs. Initiator ist das „Wall Street Journal“
Ohrfeige für den Kanzler und den Staatspräsidenten: Acht europäische Regierungschefs stellen sich öffentlich hinter US-Präsident Bush und dessen Irakkurs. Initiator ist das „Wall Street Journal“
Heute kommen die Außenminister der Union zusammen, um sich über das Vorgehen in der Irakkrise abzustimmen. Doch Italien hält die Beratung für sinnlos: Nach der Einigung von Paris und Berlin sei eine gemeinsame EU-Position nicht möglich
Bundeskanzler unterstützt Bestreben von UN-Chefinspektor, die Inspektionen im Irak zeitlich nicht zu begrenzen. EU ist mehrheitlich für eine zweite UN-Resolution. Schröder hält das für vernünftig