Istanbuler Gericht untersagt eine wissenschaftliche Armenienkonferenz, bei der die offizielle Geschichtsversion des „nie geschehenen Völkermordes“ hinterfragt worden wäre. Organisatoren geben nicht auf und tagen an anderer Uni
Die Bremer Chorwerkstatt will mit dem Armenischen Oratorium an den Völkermord von 1915 erinnern: gemeinsam mit Türken und Armeniern. Doch die Suche nach türkischen SängerInnen gestaltet sich schwierig – und ist ein Lernprozess für den Chor
Zum Völkermord an türkischen Armeniern verlief die bundesweit erste gemeinsame Podiumsdiskussion in Bremen weitgehend friedlich. Aber sie zeigte, welche Verständigungsarbeit noch geleistet werden muss
Die kurdische PKK hat ihren Waffenstillstand beendet. Auf ihre Angriffe reagieren die türkischen Soldaten nach dem alten Muster der Gewalt. PKK-Kader fühlen sich von Regierung hintergangen und fürchten zugleich den Verlust ihres Einflusses
Die türkische Regierung unterminiert mit ihrer Armenienpolitik nicht nur alle Versuche, Genozide zu ächten. In Istanbul unterdrückt sie zudem gerade konkret die Freiheit der Geschichtswissenschaft
Die türkische Gesellschaft weigert sich standhaft, die Verbrechen an den Armeniern anzuerkennen. Auf die Türken in Deutschland hat das katastrophale Auswirkungen
Morgen vor 90 Jahren begann in der Türkei der Massenmord an den Armeniern. Die meisten Türken wollen bis heute nicht wahrhaben, was damals geschah. Warum?
Die Weigerung der Türkei, den Völkermord an den Armeniern anzuerkennen, sei fatal, meint der Geschäftsführer der Kölner Armenischen Gemeinde, Masis Bedros. Dass auch der Bundestag den Begriff scheut, „ist eine Unverschämtheit“
Seit er den Umgang mit der Armenierfrage kritisierte, sieht sich der Schriftsteller Orhan Pamuk in der Türkei einer regelrechten Pressekampagne ausgesetzt. Aus Vorsicht ist er erst einmal abgetaucht