Tschads Präsident Déby hat etwas mit den Rebellen gemein, die die Hauptstadt einnehmen: Machterhalt mit der Waffe. Es wird endlich Zeit für ein demokratisches Staatswesen.
Aufgrund neuer Kämpfe im Osten Tschads droht die geplante Intervention auf unbestimmte Zeit verschoben zu werden. In den letzten 10 Tagen soll es bis zu 1.000 Opfern gegeben haben
UN-Truppen sollen nach Darfur, EU-Truppen nach Tschad. Die internationalen militärischen Bemühungen um eine Lösung der Konflikte nehmen zu. Aber die vorliegenden Konzepte reichen nicht aus, so die Expertin Annette Weber
Die EU-Friedenstruppe soll die 400.000 Flüchtlinge im Ost-Tschad beschützen. Doch die EU-Soldaten könnten auch dem Regime helfen, das Teil des Problems ist.
Der UN-Sicherheitsrat stimmt zu, 3.000 EU-Soldaten im Tschad und Zentralafrika zu stationieren. Sie sollen ein Übergreifen der Gewalt im Sudan verhindern.
In den Flüchtlingslagern im Südosten des Tschad leben Zehntausende Flüchtlinge. Der Konflikt zwischen arabischer und afrikanischer Bevölkerung ist aus Darfur herübergeschwappt.
Im Osten Tschads eskalieren Kämpfe zwischen Regierung und Rebellen. Die Hauptstadt N’Djamena richtet sich auf Krieg ein. In einem Klima der Gerüchte horten die Leute Lebensmittel und Waffen und gehen aus Angst abends nicht mehr aus dem Haus
Rebellen melden Regierungsoffensive in Darfur. Sudans Regierung relativiert Einlenken bei UN-Präsenz in der Kriegsregion. Auch Kriegsvertriebene im Tschad werden angegriffen. Das Land schickt Eingreiftruppen in die Zentralafrikanische Republik
UN-Sondergipfel berät über verstärktes Eingreifen in Sudans Westregion sowie in den von Rebellionen bedrohten Nachbarländern Tschad und Zentralafrikanische Republik