Zum Internationalen Tag der Menschenrechte verstärken Aktivisten auch in Deutschland ihre Appelle zu einem Eingreifen gegen den „Völkermord“ in Darfur. Nächste Woche entscheidet der Bundestag über ein Bundeswehrmandat in Sudans Kriegsprovinz
Sudan lehnt UN-Truppen in der Region ab, Bundeskanzlerin Merkel will Deutschland heraushalten. Aber bei SPD, Grünen und selbst im Auswärtigen Amt gilt diese Haltung als zunehmend unhaltbar
Rebellen melden Regierungsoffensive in Darfur. Sudans Regierung relativiert Einlenken bei UN-Präsenz in der Kriegsregion. Auch Kriegsvertriebene im Tschad werden angegriffen. Das Land schickt Eingreiftruppen in die Zentralafrikanische Republik
UN-Sondergipfel berät über verstärktes Eingreifen in Sudans Westregion sowie in den von Rebellionen bedrohten Nachbarländern Tschad und Zentralafrikanische Republik
UNO, USA und Frankreich erwägen Blauhelmentsendung in den Tschad und in die Zentralafrikanische Republik. Die Länder werden von Darfur aus destabilisiert
Wer sein Anliegen in den Medien nicht wiederfindet, meldet sich immer häufiger per Anzeige zu Wort. Während die einen so bittere Wahrheiten verkünden, setzen andere auf billige Propaganda
Nach einer schweren Niederlage der sudanesischen Regierungstruppen gegen Rebellen in Darfur weiten sich die Kämpfe auf das Nachbarland Tschad aus. Tschadische Rebellen agieren mit regierungstreuen Milizen aus Sudan. Viele Tote und Flüchtlinge
Eine UN-Intervention in Darfur ist das letzte Mittel, um den Völkermord zu stoppen. Einer deutschen Beteiligung sollte sich auch die Linke im Bundestag nicht verschließen
Zuständiges Komitee der UNO zeichnet düsteres Bild von der Nichteinhaltung und Nichtüberwachung der Strafmaßnahmen gegen Kriegsverbrecher in Darfur und dem UN-Waffenembargo. Letzteres wird von allen gebrochen. Kontrollen gibt es nicht