An dem Tag, an dem das Pentagon die Zahl der seit Kriegsbeginn getöteten US-Soldaten mit 2.000 beziffert, kommen mindestens 30 Angehörige der irakischen Sicherheitskräfte ums Leben. Doch die weitaus meisten Toten sind Zivilisten
In den USA interessierte sich niemand für Bilder von kriegsversehrten Heimkehrern aus dem Irak. Die New York Times-Fotografin Nina Berman erhielt dafür den renommierten World Press Photo Award
TeilnehmerInnen einer Großdemonstration in Washington fordern Amtsenthebung von Präsident Bush wegen seiner Lügen zur Rechtfertigung des Krieges. RednerInnen verknüpfen hohe Ausgaben mit der mangelhaften Hilfe für „Katrina“-Opfer
Mit Panzern stürmen britische Soldaten im irakischen Basra ein Gefängnis und befreien zwei Soldaten einer Sondereinsatzgruppe. London dementiert „Befreiungsaktion“. Gouverneur von Basra spricht von „barbarischer Aggression“
Bis Frühjahr 2006 sollen die irakischen Streitkräfte so weit gerüstet sein, dass erste US-Einheiten abgezogen werden können. Schlecht ausgerüstet und ethnisch einseitig rekrutiert, ist die irakische Armee jedoch eher Teil des irakischen Problems
Die USA wollen ihre Truppenpräsenz im Irak vor dem geplanten Verfassungsreferendum noch einmal um 1.500 Mann aufstocken. Gleichzeitig kursieren Informationen über einen möglicherweise geplanten Abzug größerer Einheiten
Cindy Sheehan wollte ursprünglich nur von George W. Bush wissen, warum ihr Sohn im Irak sterben musste. Mittlerweile ist sie der Katalysator einer neuen Friedensbewegung, die den Präsidenten bis in den Urlaub verfolgt