■ Die USA wollen mit Russland bei der Rakentenabwehr kooperieren, um gegen Angriffe aus der Dritten Welt gewappnet zu sein. Doch Moskau wehrt sich gegen neuen Versuch, den ABM-Vertrag von 1972 aufzuweichen
■ Die republikanische Mehrheit im Senat folgt ihrem Rechtsaußen Jesse Helms und lehnt Atomteststopp-Vertrag ab. Sie torpediert damit die seit Präsident Dwight Eisenhower bestehende US-amerikanische Atomwaffenpolitik
■ Zehn Jahre nach Ende des Ost-West-Konflikts liegen die Verträge zur Rüstungskontrolle auf Eis. Nach dem Kosovo-Krieg haben sich die Bedingungen weiter verschlechtert
■ Washington rüstet auf gegen „Schurkenstaaten“. Neben dem Start-III-Vertrag ist dies Verhandlungsgegenstand von amerikanischen und russischen Experten in Moskau
■ Pjöngjangs Raketentests liefern den Nachbarn den Vorwand für teure Rüstungsprojekte. Die USA, Japan und Süd-Korea setzen auf Hightech statt auf politische Lösungen
Rußland und die USA finden Übereinstimmung. Beide Länder wollen wieder über eine Begrenzung der strategischen Waffen sprechen. Der Weltwährungsfonds gibt Finanzhilfe frei ■ Aus Washington Peter Tautfest
Mit höheren Verteidigungsausgaben will Präsident Clinton seine Soldaten befriedigen – und ganz nebenbei den Kongreß. Die US-Abgeordneten sind längst Teil des „militärisch-industriellen Komplexes“ ■ Aus Washington Peter Tautfest
■ Bill Clinton will mehrere Milliarden Dollar in ein neues Raketenabwehrsystem investieren. Mit der Wiederauflage alter Rüstungspläne gibt der Präsident dem Druck der Republikaner nach