Die neue US-Regierung hält verbissen am Vorhaben eines Nationalen Raketenabwehrsystems fest. China, Russlandund die EU sind dagegen. Derweil erklärt der neue Verteidigungsminister en passant die ABM-Verträge für überholt
Bill Clinton hat das unbequeme Thema aus seiner Amtszeit herausgehalten, sein Nachfolger macht es umgehend zum Regierungsprogramm: Die Raketenabwehrpläne des neuen Chefs im Weißen Haus lassen Erinnerungen an Ronald Reagans gescheitertes SDI-Projekt aufkommen
Auch der jüngste Test für das geplante US-Raketenabwehrprogramm ist gescheitert – das „kill vehicle“ löste sich nicht von der Trägerrakete. Jetzt kann Präsident Bill Clinton die Entscheidung über den Schutzschild getrost seinem Nachfolger überlassen
Bill Clinton und Wladimir Putin können ihre Differenzen über das geplante US-Raketenabwehrsystem nicht überwinden. Vertrag sieht Umwandlung von Atomwaffen-Plutonium für Atomkraftwerke vor
Zur Verleihung des Karlspreises fordert der scheidende US-Präsident: „Türen auf für Russland!“ Der russische Präsident Putin schlägt den USA den gemeinsamen Bau eines Raketenschirms vor
Bei seinem Treffen mit Bill Clinton zeigt Gerhard Schröder europäisches Selbstbewusstsein. Er übt Kritik an den amerikanischen Raketenplänen. Der US-Präsident mahnt die Einbindung Russlands in Europa an
Bei der internationalen Abrüstungskonferenz in New York fordern die USA trotz internationaler Kritik erneut eine Überarbeitung des ABM-Vertrages. Dadurch werden die bereits angespannten Beziehungen zu Moskau weiter belastet